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Dürr meldet überraschend starken Auftragseingang und erhöht Prognose für 2021 deutlich

Innovationsschub

NTG24 - Dürr meldet überraschend starken Auftragseingang und erhöht Prognose für 2021 deutlich

 

Nach einer langen Durststrecke deutet sich jetzt eine massive Belebung des operativen Geschäfts bei Dürr an. So fiel der Auftragseingang im ersten Halbjahr mit einem Plus von 42.3 % überraschend stark aus, was auch den Investoren reichlich Zuversicht gibt.

Nachdem die Geschäfte beim Anlagenbauer Dürr (DE0005565204) in den vergangenen Jahren eher schleppend verliefen und die Schwaben im Corona-Jahr sogar einen massiven Umsatzrückgang verbuchen mussten, stehen jetzt die Vorzeichen für den MDAX-Konzern wieder eindeutig auf Wachstum. Zwar konnte Dürr für das erste Halbjahr gemäss den zuletzt vorgestellten vorläufigen Halbjahreszahlen lediglich ein Umsatzplus von 1.1 % auf 1.63 Milliarden Euro vermelden. Allerdings zog der Auftragseingang zeitgleich um 42.3 % auf 2.11 Milliarden Euro an, was als ein aussagekräftiger Frühindikator für eine Geschäftsbelebung betrachtet werden kann.

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Werbebanner ClaudemusEntsprechend schraubte das Management seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2021 von 3.55 Milliarden Euro im Mittel auf 3.7 Milliarden Euro nach oben, was auch bei den Investoren überaus gut ankam. Ausschlaggebend für die besseren Aussichten sei laut Dürr vor allem die Entwicklung bei der Tochter HOMAG, welche unter schwerpunktmässig Maschinen für die holzverarbeitende Industrie herstellt.

 

Gute Perspektiven dank starker Verfassung der Automobilindustrie

 

Im eigentlichen Kerngeschäft, der Herstellung von Lackiermaschinen für die Automobilindustrie stufen wir die langfristigen Aussichten ebenfalls als überaus gut ein. Zum einen werden solche Anlagen auch für die Produktion von E-Autos benötigt, weshalb der Wandel hin zur E-Mobilität Dürr in diesem Segment nur indirekt beeinflusst. Zum anderen verzeichnen viele Fahrzeughersteller aktuell glänzende Geschäfte, was künftig wieder eine Investitionsbereitschaft aus dieser Kundengruppe erwarten lässt.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell investiert Dürr umfangreiche Mittel in die globalen Produktionsstandorte, wobei diese umfassend modernisiert und digitalisiert werden sollen. Gleichzeitig will Dürr seinen Software-Bereich deutlich stärken, was künftig die Vernetzung der Anlagen von Dürr mit anderen Maschinen weitaus einfacher machen dürfte. Damit greift die Firma den Trend hin zur „Industrie 4.0“ hervorragend auf, was langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft erhöht.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

03.08.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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