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Bei E.ON steigen die Preise zum Sommer nun auch in der Grundversorgung

Strom wird teurer

NTG24 - Bei E.ON steigen die Preise zum Sommer nun auch in der Grundversorgung

 

Nicht erst seit gestern bekommen die Menschen in den Nachrichten jeden Tag aufs Neue gepredigt, dass die Energiepreise in den letzten Wochen und Monate hemmungslos explodiert sind. Auf der eigenen Stromrechnung ist dabei bei vielen aber nur wenig angekommen. Besonders bei der Grundversorgung zahlen viele noch immer Preise, die bis vor Kurzem noch als „normal“ galten.

Möglich ist das durch langfristige Lieferverträge, bei denen kurzfristige Schwankungen auf dem Spotmarkt zumeist recht gut überstanden werden könnne. Mittlerweile bewegen die Preise für Strom, Öl und Gas sich aber schon seit einer ganzen Weile auf einem schwindelerregenden Niveau und das kann auch E.ON (DE000ENAG999) nicht mehr länger ignorieren.

Entsprechend kündigte der Konzern an, bereits im Juli die Preise für die Grundversorgung bei Stromkunden deutlich erhöhen zu wollen. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 2.400 Kilowttstnden wird dann jedes Jahr 150 Euro mehr zahlen müssen als bisher. Dass einem da schnell gute gute Laune an der Börse vergehen kann, dürfte nachvollziehbar sein.

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Allerdings sieht E.ON aufgrund der hohen Preise für Energie und der anhaltend hohen Nevrosität im Westen keine andere Möglichkeit, um der neuen Realität in Europa zu begegnen. Die Bullen reagierten darauf am Mittwoch zunäccht mit sehr deutlichen Kursabschlägen und ließen die Aktie von E.ON im frühen Handel bis auf 9,85 Euro in die Tiefe stürzen.

 

Auf den letzten Drücker

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistDas sah schon fast ein wenig nach einer anhaltenden Trendwende aus. Doch kurz vor Handelsschluss fingen die Käufer sich noch einmal und konnten E.ON schließlich immerhin wieder auf 10,06 Euro befördern. Denkbar knapp konnte damit die 10-Euro-Linie mit ins Wochenende genommen werden. An der sehr prekären Ausgangslage ändert das aber eher wenig.

 

14.04.2022 - Matthias Reiner

Unterschrift - Matthias Reiner

 

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