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EnBW Energie Baden-Württemberg profitiert von diversifiziertem Geschäftsmodell

EnBW Energie Baden-Württemberg mit starkem Lauf

NTG24 - EnBW Energie Baden-Württemberg profitiert von diversifiziertem Geschäftsmodell

 

Die Zahlen für das 1. Quartal 2022 haben erneut die operative Stärke des Geschäftsmodells von EnBW Energie Baden-Württemberg gezeigt. Damit konnten Geschäftsrisiken verringert und die Prognosesicherheit erhöht werden. Die Aktie ist im Februar 2021 aus einer mehr als dreizehnjährigen Bodenbildung nach oben ausgebrochen und hat damit ein starkes mittelfristiges Kaufsignal gegeben. Der Titel bleibt deshalb weiter aussichtsreich.

Zu den relativen Gewinnern der deutlich gestiegenen Energiepreise gehören insbesondere Unternehmen, welche sowohl in der Energieerzeugung als auch im Energiehandel tätig sind. Zu diesen gehört auch die EnBW Energie Baden-Württemberg AG EnBW  (DE0005220008) mit Sitz in Karlsruhe.

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Werbebanner WikifolioDie wesentlichen Geschäftsaktivitäten von EnBW sind in die drei Geschäftssegmente Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen gegliedert. Das Geschäftsfeld Strom hat seine Schwerpunkte in der Stromerzeugung und dem Stromhandel sowie dem Bereich Stromnetze und Vertrieb. In diesem Segment ist die Stromerzeugung aus Kern- und Wasserkraft, Solarenergie, Geothermie und Windkraft konzentriert. Das Segment Gas umfasst den Midstream-Bereich sowie dem Downstream-Bereich, der die Verteilung und den Vertrieb einschließt. Im Segment Energie- und Umweltdienstleistungen sind Bereiche wie thermische und nicht-thermische Entsorgung, Wasser und andere energienahe Dienstleistungen gebündelt.

Die vergangenen Monate haben auch im Geschäft von EnBW einige Turbulenzen verursacht. Allerdings zeigten gerade wieder die Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2022, dass das beschriebene Geschäftsmodell bedeutende Risiken diversifizieren kann. So verdoppelte sich in den ersten 3 Monaten des Jahres der Außenumsatz des Konzerns, und das EBIT sprang sogar um knapp 120 % nach oben. Der Konzernüberschuss legte schließlich um 88,8 % auf 606,3 Mio. Euro zu, was eine Nettoumsatzrendite von 4,4 % ergibt. Parallel stiegen die Nettoinvestitionen aber an und die Nettoschulden sanken sogar leicht!

Die Marktturbulenzen der letzten Tage haben inzwischen zu einer Korrektur geführt, aber an der langfristig aussichtsreichen Ausgangslage hat sich wenig geändert.

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Dies spiegelt auch die Kursentwicklung von EnBW wider. In Chart 1 ist die Entwicklung seit der Finanzkrise 2008/2009 abgebildet. Nach dem Zyklushoch im Januar 2008 nahm sich die Aktie bis Dezember 2019 und damit fast 14 Jahre Zeit, um an das alte Hoch heranzukommen. Bis das Hoch vom Januar 2008 bei 61,20 Euro überwunden wurde, dauerte es dann noch einmal bis Februar 2021. Danach markierte der Titel im Mai 2021 ein Zwischenhoch und konsolidierte den vorangegangenen Anstieg dann bis zum erneuten Ausbruch im März 2022.

 

EnBW auf TradingView

 

Damit hat die Aktie zum einen in der Zeit zwischen 2008 und 2021 aus charttechnischer Perspektive bedeutendes Aufwärtspotenzial aufgebaut, welches sich mit dem Ausbruch vom Februar 2021 erstmalig entladen hat.

Chart 2 zeigt nun die Entwicklung der Aktie nach dem Corona-Crash im März 2020. Dieser hat den Ausbruch nach oben allerdings nur verzögert.

 

EnBW auf TradingView

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeIm Verhältnis zu dem langen Konsolidierungszeitraum ist der prozentuale Kursgewinn seit dem Ausbruch über 61,20 Euro noch nicht als Realisierung des aufgestauten Kurspotenzials zu bezeichnen. Dies fügt sich in ein Szenario ein, in dem an den Märkten noch deutlich höhere Energiepreise gezahlt werden könnten.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

15.06.2022 - Arndt Kümpel

Unterschrift - Arndt Kümpel

 

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