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USA und China mit Annäherung – Sartorius und Carl Zeiss Meditec nun mit Aufwärtspotenzial

Medizin- und Pharmasektor könnte durch Ende des Handelsstreits profitieren

NTG24 - USA und China mit Annäherung – Sartorius und Carl Zeiss Meditec nun mit Aufwärtspotenzial

 

USA und China erzielen erste Fortschritte in Verhandlungen. Deutsche Medizintechnikunternehmen mit viel Aufholpotenzial durch Normalisierung der globalen Konjunktur.

Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde zwischen den USA und China erste Fortschritte bei den Verhandlungen im Zollstreit erzielt. Die Verhandlungen fanden am Wochenende in Malaysia statt, wo sich die eine Delegation der beiden Großmächte trifft. Die Fortschritte beziehen sich dabei auch auf eine erste erfolgreiche Rahmenvereinbarung, die US-Präsident Donald Trump und sein Gegenüber Xi überprüfen werden.

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Der US-Finanzminister Bessent ging zwar in einem Interview auf keine genaueren Einzelheiten ein, erklärte aber, dass die Gespräche den Handel, Seltene Erden, Landwirtschaft, TikTok, Fetanyl und Taiwan umfassten. Also wurden alle wesentlichen Punkte thematisiert, in denen sich die beiden Parteien in der Vergangenheit uneinig waren. In erste Spekulationen gehen Handelsexperten davon aus, dass China einen Teil Soyabohnen in Zukunft von den USA importieren wird und den USA für nicht militärische Zwecke den Zugang zu den Seltenen Erden gewährt, welche Zugeständnisse die USA gemacht hat, bleibt allerdings noch offen.

Zusätzlich zu den Gesprächen mit China hat die USA am Wochenende laut Trump ein Handelsabkommen mit Malaysia unterzeichnet. Auch wenn dies keinen großen Einfluss auf den weltweiten Handel haben wird, zeigt dies, dass sich die volatile Situation rund um die Zollstreits langsam beruhigt. Dies zusammen mit den Gesprächen mit China könnte zu einem freundlichen Wochenstart an der Börse führen.

 

Sartorius und Carl Zeiss Meditec bieten gute Chancen

 

Der Pharmasektor war lange Zeit einer der Spielbälle im Zollstreik der Weltmächte, der von US-Präsident Trump ausging. Wenn hier nun wieder Ruhe einkehrt, dann gibt sich bei einigen deutschen Titeln in diesem Sektor einiges an Aufwärtspotenzial. Zu den aussichtsreichsten Unternehmen gehört dabei Carl Zeiss Meditec (DE0005313704) und Sartorius (DE0007165607).

Sartorius ist ein im MDAX-gelisteter Laborausrüster, der während der Corona-Pandemie aufgrund eines Umsatzschubs eine fulminante Kapitalmarktperformance feiern konnte. Seit Ende 2021 kennt der Kurs von Sartorius allerdings fast nur noch den Weg nach unten. Seit Juli konnte sich der Aktienkurs von Sartorius wieder deutlich stabilisieren und den Abwärtstrend immerhin temporär unterbrechen. Aktuell notiert die Aktie bei einem Preis von192 € und damit weiterhin deutlich unter dem Allzeithoch bei rund 775 € pro Aktie.

Für Rückenwind könnten die positiven Zahlen des dritten Quartals sorgen. Der Umsatz konnte deutlich höher als erwartet um 7,5 % auf 2.2 Milliarden Euro zulegen und das bei einer starken EBITDA-Marge von 29,7 %. Besonders das margenstarke Geschäft mit Verbrauchsmaterialien kristallisiert sich immer mehr als Wachstumstreiber heraus. CEO Michael Grosse sieht die Kunden weiterhin vorsichtig eingestellt bei Investitionen in Anlagen und Instrumente, doch die Lage scheint sich zunehmend zu stabilisieren.

Carl Zeiss Meditec ist ein weltweit führender Hersteller von Anwendungen für die Bereichen Augenheilkunde und Mikrochirurgie. Das Unternehmen hatte in den letzten Monaten stark unter den US-Handelszöllen gelitten, kann diese Mehrkosten nun aber flexible an die Kunden durch Vertragsanpassungen weitergeben. Daher erwartet das Unternehmen nun für das Gesamtjahr einen leicht höheren Umsatz und eine stabile EBITDA-Marge.

Bei Carl Zeiss Meditec ist die Chartsituation aktuell besonders interessant. So schaffte die Aktie nach einem starken Abverkauf in den letzten Jahren in den letzten Wochen die nachhaltige Bodenbildung. Die Aktie scheint sich nun wieder stabilisiert zu haben und könnte aufgrund der exzellenten Positionierung im Markt schnell wieder in höhere Kursniveaus vorstürmen, wenn sich die Nachrichtenlage nachhaltig stabilisiert.

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29.10.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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