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Flughafen Zürich steht dank boomender Immobilienaktivitäten vergleichsweise gut da

Turnaround in 2022

NTG24 - Flughafen Zürich steht dank boomender Immobilienaktivitäten vergleichsweise gut da

 

Aktuell haben viele Airport-Betreiber mit extremen finanziellen Problemen zu kämpfen. Bei der Flughafen Zürich AG sehen die Bilanzrelationen hingegen noch recht solide aus, was auch an dem starken Immobilienengagement liegt.

Für die Flughafen Zürich AG (CH0319416936) war die Corona-Pandemie bislang besonders herausfordernd. Dies geht auch eindeutig aus dem kürzlich vorgestellten Halbjahresbericht hervor. Demnach gingen die Anzahl der Passagiere in Kloten gegenüber der Vorjahresperiode nochmals um 60.5 % auf 2.10 Millionen zurück, wobei die Gesellschaft im Vorjahreszeitraum davon profitierte, dass der Start des Geschäftsjahres 2020 noch weitgehend normal verlief und erst mehrere Wochen später mit den rasant steigenden Covid-19-Fallzahlen einbrach. Auch wenn aufgrund der aktuellen Pandemielage die künftige Entwicklung schwer einschätzbar ist, so stufen wir die Situation bei dem Unternehmen weitaus besser als bei anderen Flughafenbetreibern ein.

Demnach hat sich das Immobiliengeschäft des Unternehmens als stabiler Ertragspfeiler bewährt, wobei sich das Projekt „The Circle“ bislang überaus positiv entwickelte. So konnte die Gesellschaft im April die Eröffnung des Hyatt Regency Zurich Airport Hotels und gleichzeitig den Start des „The Circle Convention Centers“ feiern. Dieser Erfolg spiegelt sich bei etwas genauerer Betrachtung in den Halbjahreszahlen wider. Während sich die Aviation-Erträge gegenüber der Vorjahresperiode von 130.4 Millionen Franken auf 65.5 Millionen Franken reduzierten und somit nahezu halbierten, stiegen die Non-Aviation Erträge von 180.0 Millionen Franken auf 198.1 Millionen Franken deutlich an.

 

Turnaround bereits im Jahr 2022 möglich

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistAuf Konzernebene musste der Flughafen Zürich in den ersten sechs Monaten einen Verlust von 45.1 Millionen Franken verbuchen. Allerdings verfügte das Unternehmen per Ende Juni über ein Eigenkapital in Höhe von 2.33 Milliarden Euro bei einer Eigenkapitalquote von 47.1 %, womit die Bilanzrelationen immer noch sehr solide sind. Gleichzeitig bestehen gute Chancen, dass sich das Aviation-Geschäft mit dem Fortschritt bei den Corona-Impfungen wieder erholt, weshalb die Gesellschaft bereits im kommenden Jahr wieder Gewinne schreiben könnte.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeSo erwarten die Analysten für die kommenden beiden Geschäftsjahre einen Nettogewinn von durchschnittlich 173 Millionen Franken bzw. 263 Millionen Franken, woraus sich jeweils ein 2022er-KGV von 25 und ein 2023er-KGV von 17 herleiten lässt. Vor dem Hintergrund, dass es auch danach bei dem Flughafenbetreiber geschäftlich wieder bergauf gehen dürfte, bleibt der Titel für langfristig orientierte Anleger ein Kauf.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

26.08.2021 - Tim Rademacher

 

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