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GameStop erzielt überraschend Gewinn – Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Meta

Hass und Hetze im Netz bedroht privates Leben von Aktivisten

NTG24 - GameStop erzielt überraschend Gewinn – Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Meta

 

Der Videospielhändler GameStop erstaunt Investoren mit überraschendem Quartalsgewinn. Meta wird mit weiteren Klagen konfrontiert.

Am gestrigen Handelstag hat der Videospielhändler GameStop (US36467W1099) nach Börsenschluss die Finanz-Kennzahlen für das letzte Quartal 2022 und dem Gesamtjahr 2022 veröffentlicht. Die Earnings per Share beliefen sich dabei überraschenderweise auf 0,16 US-Dollar pro Aktie nach einem Verlust von 0,465 US-Dollar pro Aktie im Vorjahresquartal. Damit erzielt GameStop den ersten Quartalsgewinn seit fast 5 Jahren.

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Im vierten Quartal 2022 belief sich der Umsatz auf 2,23 Milliarden US-Dollar und war eine marginale Steigerung von 2,18 Milliarden US-Dollar in Vorjahresquartal. Im Gesamtjahr belief sich der Verlust auf 1,03 US-Dollar und damit etwas geringer als im Vorjahr mit 1,14 US-Dollar. Der Umsatz reduzierte sich hierbei um circa 110 Millionen US-Dollar auf 5,88 Milliarden US-Dollar.

Aufgrund des positiven finanziellen Ausgangs des Jahres 2022 legte die GameStop Aktie eine Rally an. Binnen weniger Stunden explodierte der Kurs förmlich und stieg um mehr als 50 % auf 24,58 € an. Damit notiert die Aktie so hoch wie seit November 2022 nicht mehr.

 

Weitere Klagen wegen Hass auf Facebook

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Deutsche Umwelthilfe klagt gegen den Facebook Mutterkonzern Meta (US30303M1027). Die Musterklage am Landgericht Berlin zielt auf die Schließung bestimmter Facebook-Gruppen ab, bei denen Hass und Hetze im Netz besonders präsent sind. Für die Deutsche Umwelthilfe ist dies eine ernste Angelegenheit, da viele Mitglieder zu Zielscheiben für Hass im Netz geworden sind, die teilweise in die Artikulation von Gewaltfantasien gipfeln.

Die Deutsche Umwelthilfe hat im Vorfeld der Klage versucht, mit Meta direkt zu einer Einigung zu kommen, doch der Konzern weigerte sich Gruppen mit teilweise über 50.000 Mitgliedern, die sich gegen die Gruppe richten zu schließen. Meta versprach lediglich fokussiert gegen die Hassreden auf der Plattform mit neuen Technologien vorzugehen.

Der Vorsitzender der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch, hat aufgrund der Hasskommentare und Morddrohungen im Netz bereits über 300 Strafanzeigen gestellt. Diese hätten aber bislang zu wenig geführt und sind auch kein Weg, um ein Ende der Hassreden bei Facebook zu beenden.

 

22.03.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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