Hermès punktet in sämtlichen Bereichen, hält den Wachstumstrend am Laufen und leidet kaum unter US-Zöllen
Mit diesen Zahlen demonstriert Hermès Stärke
In der Luxusbranche deutet sich immer mehr ein Stimmungswechsel an. Nachdem bereits LVMH die Märkte überzeugen konnte und Rückschläge im Kernsegment weniger dramatisch als befürchtet ausfielen, legte nun auch Hermès nach. Dabei gab es kaum Zeichen der Schwäche zu erkennen und die Umsätze stiegen in nahezu allen Bereichen.
Selbst im US-Markt legte Hermès (FR0000052292) bei den Umsätzen um 14 Prozent zu und entkräftete damit Befürchtungen, dass Zölle die Absätze negativ beeinflussen könnten. Laut Finanzvorstand Eric du Halgouet konnte Wachstum in sämtlichen Bereichen verbucht werden und die eigenen Boutiquen wurden im dritten Quartal wohl gut besucht.
Etwas weniger erfreulich lief es für Hermès in der jüngeren Vergangenheit in der Region Asien-Pazifik. Doch auch dieser Trend scheint sich umzukehren. Auf dem wichtigen japanischen Markt wuchsen die Umsätze um 13 Prozent und selbst in China zeigten sich Zeichen der Besserung. In der gesamten Region legte der Luxuskonzern bei den Umsätzen um sechs Prozent zu.
Hermès: Abzüge in der B-Note
Unter dem Strich konnte Hermès den Umsatz im vergangenen Quartal auf 3,9 Milliarden Euro steigern. Währungsbereinigt wurde der Zuwachs auf 9,6 Prozent beziffert, was über den Erwartungen der Analysten lag. Die Aktie reagierte am Mittwoch dennoch mit Verlusten in Höhe von 2,4 Prozent und zu Handelsschluss standen 2.182 Euro auf dem Ticker. Zurückführen lässt sich das vermutlich auf etwas weniger starke Umsatzgewinne bei Lederwaren und vielleicht etwas überhöhte Erwartungen.
Nachdem LVMH bereits mit starken Zahlen vorlegte, hofften die Börsianer bei Hermès umso mehr auf positive Neuigkeiten. Dass sich im Detail kleinere Schwächeanzeichen fanden, hinterlässt da schon Wirkung. Doch unter dem Strich bleibt ein sehr positives Gesamtbild und anders als LVMH bietet Hermès über nahezu alle Bereiche hinweg Wachstumssignale statt nur weniger heftigen Rückgängen. Nüchtern betrachtet hinterlässt das Unternehmen daher momentan sogar einen gesünderen Eindruck.
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24.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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