Hensoldt berichtet über rasant steigende Auftragseingänge und sieht aufgrund des Bedarfs der Bundeswehr ein enormes Potenzial für die Zukunft
Langsam wird die Zeitenwende bei Hensoldt greifbar
Schon seit Jahren befindet sich die Aktie von Hensoldt im Aufwärtstrend, angefacht vor allem durch die Aufrüstungspläne in Europa und im Speziellen jene der Bundeswehr. Bisher setzten die Anleger auf eher vage Wachstumsaussichten aufgrund derartiger Faktoren. Nun scheint es aber, als würde das Ganze auch endlich etwas konkreter werden.
Am Donnerstag nach Börsenschluss machte eine Mitteilung über teils höhere Prognosen für das laufende Jahr die Runde. Darin heißt es von Hensoldt (DE000HAG0005), dass sich Beschaffungen der Bundesregierung zunehmen in konkreten Aufträgen niederschlagen würden. Gerechnet wird damit, dass es in naher Zukunft weitere parlamentarische Freigaben geben wird.
In Aussicht gestellt wird nun vor allem ein rasant wachsender Auftragseingang. Der soll in diesem Jahr um 60 bis 90 Prozent höher als der Umsatz ausfallen. Zuvor rechnete man noch mit deutlich weniger an dieser Stelle. Der Umsatz soll sich zwar bei 2,5 Milliarden Euro und damit am unteren Ende der bisher kommunizierten Spanne einpendeln. Dafür wird aber eine etwas bessere EBITDA-Marge in Aussicht gestellt. Letztere soll nun bei wenigstens 18 Prozent liegen.
Optimistisch ist Hensoldt besonders beim mittelfristigen Ausblick. Bis 2030 sollen die Umsätze auf sechs Milliarden Euro anwachsen und sich damit mehr als verdoppeln. Das kam bei den Anlegern im ersten Moment gut an. Im außerbörslichen Handel konnte die Hensoldt-Aktie zeitweise die 100-Euro-Marke wieder überschreiten. Allerdings ließ die Vorfreude im regulären Handel wieder etwas nach. Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich die Hensoldt-Aktie mit 99,10 Euro letztlich etwas schwächer als tags zuvor.
Hensoldt: Rüstungswende zum Anfassen
Die von Hensoldt in Aussicht gestellten Sprünge sind wahrscheinlich noch nicht so massiv, wie es sich mancher Anleger ausgemalt haben mag. Unter Beweis stellt das Unternehmen jedoch, dass es weiterhin aufwärts geht und das durch die Aufrüstung in Europa bedingte Wachstum mehr als nur eine bloße Hoffnung ist. Dadurch bedingt bleibt es bei freundlichen Aussichten, wenngleich kommende Auftragseingänge natürlich zu einem gewissen Teil bereits eingepreist sind.
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24.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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