Games Workshop: Weltgrößter Hersteller von Spiele-Miniaturfiguren wächst hoch beständig und dynamisch

Update zum Strategiedepot Aktien Spekulativ 19.09.2021

 

In der zurückliegenden Woche schwächte sich das Strategiedepot AKTIEN SPEKULATIV moderat um - 0,4 % ab und blieb damit hinter dem gänzlich unverändert tendierenden MSCI WORLD (Euro)-Index zurück. Seit Auflage des Depots am 26.02.2019 ergab sich per 19.09. auf Währungsbasis Euro eine Nettoperformance (vor Dividendenzahlungen) von + 91,5 %. Hieraus resultierte gegenüber dem MSCI World (Euro)-Index seit dem Depotstart nunmehr eine nach wie vor gewaltige Outperformance von + 48,2 %.

Stärkster Verlustbringer im Strategiedepot AKTIEN SPEKULATIV war in der letzten Woche die Aktie des weltgrößten Herstellers von Spielefiguren und -miniaturen aus diversen internationalen, realen wie Onlinespiele-Blockbustern vor allem des Battle- und Action-Genres GAMES WORKSHOP (GB0003718474), die im Wochenverlauf um - 6,7 % korrigierte.

Der Hintergrund der Aktienkurseinbuße dieses seit Jahren fulminant dynamisch wachsenden Marktführers im Spielesegment (siehe unsere damalige Unternehmensprofil- und Ergebnisdarlegung anlässlich der am 21.12. erfolgten Neuaufnahme in das Strategiedepot AKTIEN SPEKULATIV hier lag darin, dass Games Workshop nach einem erneut exzellent ausgefallenen Jahresergebnis 2020/21 per 31.05.2021 (Umsatz + 31 %, Nettogewinn + 71 % ggü. Vorjahr) für das am 31.08. abgeschlossene 1. Quartal 2021/22 nun ein weiteres Umsatzwachstum „im Rahmen der Vorstandserwartungen“ bekanntgab, ohne dies jedoch im Mindesten zu quantifizieren.

Infolge im Juli 2020 erfolgten, äußerst zugkräftigen 9. Neuauflage des Spiels „Warhammer 40K“ (einer Science Fiction-Version des Welt-Blockbusters „Warhammer Fantasy Battles“) stellte sich der im Vorjahr im 1. Quartal 2020/21 allerdings ein Umsatzwachstum von + 15 % ein, dem anschließend im gesamten 1. Halbjahr 2020/21 sogar ein Umsatzsprung um + 37 % gefolgt war.

Die jetzige Vorstandsbestätigung eines weiteren Umsatzwachstums auch im 1. Quartal 2021/22 kann vor diesem Hintergrund o.g. ambitionierter Vorjahres-Umsatzbasis folglich nur als sehr ermutigend bezeichnet werden. Die deutlich negative Aktienreaktion hierauf ist daher sicher ausschließlich auf die fehlende Quantifizierung dieses Umsatzwachstums zurückzuführen.

 

Weiterhin ungebrochenes Ergebniswachstum, Aktie erheblich unterbewertet

 

Im Konsens rechnen die Analysten für das Gesamtjahr 2021/22 bei Games Workshop derzeit mit einer Umsatzausweitung um rd. + 9 %, die von einem weiteren Nettogewinnanstieg um zumindest + 8 % begleitet werden dürfte.

Langfristig von Ende Mai 2021 – Ende Mai 2024 wird allerdings derzeit eine im Trend künftig klar anziehende Ergebnisdynamik, und zwar im Umsatz um ca. + 29 % sowie im Nettogewinn um ca. + 49 % prognostiziert, was eine nahtlose Fortsetzung des bereits seit über einem Jahrzehnt völlig ungebrochen und hoch dynamisch bestehenden Konzernwachstums von Games Workshop darstellt und daher aktuell eine signifikante Unterbewertung der Aktie mit sich bringt (nach aktuellem Analystenkonsens basierend auf dem aktuellen KGV 05/2024 von nur 24 um - 19 % / Kursziel: 133,20 GBP).

Wir behalten diese Position unseres Strategiedepots AKTIEN SPEKULATIV daher auch weiterhin bei und empfehlen die Aktie risikobereiten Anlegern nach wie vor zum Kauf.

 

Chart: GAMES WORKSHOP gegen MSCI WORLD-Index (jeweils in Euro)

 

 

20.09.2021 - Matthias Reiner

 

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