Tagesbericht Gold vom 26.02.2024: Die Stärke des US-Dollars übt weiterhin Druck auf den Goldpreis aus
Anhaltende geopolitische Spannungen bestärken die Attraktivität von Gold als Investition
Der Goldpreis startete die neue Handelswoche leicht im Minus und notierte zum Wochenbeginn um 7 Uhr bei 2033 US-Dollar, ein geringfügiger Rückgang gegenüber dem Handelsschluss der Vorwoche bei 2035 US-Dollar. Trotz dieses leichten Rückgangs von -0.14 %, zeigt ein Rückblick auf die letzten fünf Handelstage eine positive Entwicklung von 0.96 % im Goldpreis. Diese Zahlen unterstreichen die Volatilität und das Interesse, das Anleger weltweit dem Edelmetall entgegenbringen.
Zu Beginn der Woche wurde der Goldpreis (TVC:GOLD) durch einen erstarkenden US-Dollar belastet, was zu einem leichten Rückgang führte. Der steigende Wert des Dollars setzt traditionell den Goldpreis unter Druck, da ein stärkerer Dollar Gold für Käufer in anderen Währungen teurer macht. Trotzdem fand Gold durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten weiterhin Unterstützung. Diese Spannungen betonen die Rolle von Gold als sicheren Hafen in unsicheren Zeiten und hielten den Preis nahe den Zweiwochenhochs.
Beobachtete Wirtschaftsdaten und Zinspolitik der Fed
Im Blickpunkt der Anleger stehen die bevorstehenden US-Wirtschaftsdaten, insbesondere zur Inflation, die wichtige Hinweise auf die zukünftige Zinspolitik der Federal Reserve liefern könnten. Äußerungen von Fed-Beamten zeigen eine vorsichtige Haltung gegenüber einer vorzeitigen Zinssenkung, trotz positiver Wirtschaftsindikatoren. Die Märkte spekulieren über die Möglichkeit einer Zinssenkung durch die Fed, was die Attraktivität von zinslosen Anlagen wie Gold steigern könnte.
Technische Analyse und Ausblick
Die technische Analyse zeigt, dass der Goldpreis einen aufsteigenden Trend aufweist, unterstützt durch den gleitenden Durchschnitt der letzten 10 Tage. Der Preis befindet sich über diesem Durchschnitt, was kurzfristig ein positives Zeichen ist. Ein wichtiger Widerstandsbereich ist bei 2041 US-Dollar zu finden, dessen Überwindung den Bullen weiterhin Vorteile verschaffen würde. Die signifikante Unterstützungszone liegt bei 1984 US-Dollar; solange der Preis über dieser Marke bleibt, ist mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends zu rechnen. Der 200-Tage-Durchschnitt, ein wesentlicher Indikator für Langzeitanalysen, zeigt ebenfalls einen aufsteigenden Trend.
Die Kombination aus Dollarstärke, geopolitischen Unsicherheiten und den bevorstehenden Wirtschaftsdaten aus den USA dürfte weiterhin für Bewegung sorgen. Insbesondere die Entwicklungen rund um die Zinspolitik der Fed werden entscheidend sein.
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26.02.2024 - Andreas Opitz
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