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Tagesbericht Gold vom 22.01.2024: Christine Lagarde im Fokus - Aussagen zur Geldpolitik der EZB beeinflussen Euro und Goldpreis

Die Rolle der Zentralbanken bleibt entscheidend für die Preisentwicklung

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 22.01.2024: Christine Lagarde im Fokus - Aussagen zur Geldpolitik der EZB beeinflussen Euro und Goldpreis

 

Der Goldpreis startet mit einem leichten Rückgang in die neue Handelswoche, notiert aktuell bei 2021 US-Dollar und verzeichnet damit einen Verlust von 0,43 % gegenüber dem Handelsschluss der vergangenen Woche. Dieser Rückgang setzt den negativen Trend der letzten fünf Handelstage fort, in denen der Goldpreis insgesamt um 1,3 % gefallen ist. Die Finanzmärkte richten ihr Augenmerk nun auf bevorstehende Wirtschaftsdaten und Zentralbankentscheidungen, die für weitere Bewegungen sorgen könnten.

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Die Rolle der US-Notenbank und EZB-Einflüsse

 

Letzte Woche äußerten sich Beamte der US-Notenbank vorsichtig bezüglich der Inflation und signalisierten, dass weitere Daten nötig seien, bevor über mögliche Zinssenkungen entschieden wird. Die Hoffnung auf eine Zinssenkung im März hat sich dementsprechend von 71 % auf 49 % verringert. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Gold (TVC:GOLD) wider, der traditionell als sicherer Hafen in Zeiten finanzieller Unruhe gilt.

In Europa steht Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, im Fokus der Finanzmärkte. Ihre Aussagen zur Geldpolitik der EZB haben signifikanten Einfluss auf den Euro und damit indirekt auch auf den Goldpreis. Lagardes Hinweise auf zukünftige Zinssatzänderungen sind für Investoren von großer Bedeutung und könnten den Kurs des Edelmetalls in den kommenden Tagen beeinflussen.

 

Technische Analyse und Marktausblick

 

Aus technischer Sicht befindet sich der Goldpreis in einer prekären Lage. Der kurzfristige gleitende Durchschnitt (GD-10) zeigt nach unten, und der Preis liegt derzeit unter diesem Durchschnitt, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet. Die Unterstützungszone bei 2002 US-Dollar gilt als kritischer Punkt für die Bullen. Sollte dieser Bereich nicht halten, könnten weitere Kursverluste folgen. Andererseits stellt der Bereich um 2062 US-Dollar eine bedeutende Widerstandszone dar. Ein Durchbrechen könnte den Weg für eine Erholung ebnen.

 

Mittwoch und Donnerstag werden interessant

 

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Werbebanner DegussaDie kommenden Tage versprechen, spannend zu werden. Wirtschaftsdaten wie der US-Einkaufsmanagerindex und die BIP-Schätzungen für das vierte Quartal, sowie Daten zu den persönlichen Konsumausgaben, werden die Märkte bewegen. Investoren und Analysten werden insbesondere die Auswirkungen dieser Veröffentlichungen auf die Geldpolitik der großen Zentralbanken genau beobachten. Der Goldpreis wird dabei als Seismograf für Unsicherheit und Vertrauen in die globale Ökonomie fungieren.

22.01.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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