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Tagesbericht Gold vom 26.09.2025: Goldpreis trotzt Gegenwind - US-Wachstum überrascht, doch Gold bleibt strategisch gefragt

Anleger nutzen den Goldpreis zunehmend zur strategischen Absicherung im Portfolio

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 26.09.2025: Goldpreis trotzt Gegenwind - US-Wachstum überrascht, doch Gold bleibt strategisch gefragt

 

Gold bleibt auch in dieser Woche ein stabiler Anker im Marktgeschehen. Trotz starker US-Konjunkturdaten, die Spekulationen über baldige Zinssenkungen eindämmen, konnte der Goldpreis auf Wochensicht um 1,8 % zulegen. Anleger richten den Blick verstärkt auf Inflationsdaten und geopolitische Spannungen, die Gold als sichere Anlageform wieder attraktiver machen.

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Werbebanner EMH PM TradeDer Goldpreis profitiert aktuell von einem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Stärke und geldpolitischer Zurückhaltung. In den USA überraschten das Bruttoinlandsprodukt sowie die Arbeitsmarktdaten positiv – beide signalisieren anhaltende Dynamik in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen wurde dadurch zwar gedämpft, doch für Gold (TVC:GOLD) bedeutet das keineswegs Gegenwind. Im Gegenteil: Das Edelmetall wird weiterhin als Absicherung geschätzt, gerade weil die Zinsdebatte an Schärfe verliert. Zusätzlich richten sich die Erwartungen auf die anstehenden PCE-Inflationsdaten – das bevorzugte Maß der US-Notenbank. Diese könnten dem Markt neue Impulse geben und das aktuelle Goldpreisniveau bestätigen oder gar stützen.

 

 

 

Gold als strategischer Portfoliobaustein in unsicheren Zeiten

 

In einem Marktumfeld, das zunehmend von geopolitischen Risiken und strukturellen Veränderungen geprägt ist, rückt Gold als strategisches Element in der Vermögensallokation wieder in den Vordergrund. Wenn klassische Portfoliomodelle an ihre Grenzen stoßen – etwa bei hoher Inflation trotz stagnierendem Wachstum – bietet Gold eine wichtige Diversifikation. Wie goldmansachs.com analysiert, sind genau solche Phasen besonders anfällig für sogenannte „Tail Risks“. Diese seltenen, aber extrem verlustreichen Ereignisse bedrohen selbst breit aufgestellte Portfolios. Gold hingegen hat sich über Jahrzehnte hinweg als stabiler Wert außerhalb staatlicher Geldsysteme bewährt, besonders in Phasen, in denen das Vertrauen in institutionelle Steuerung sinkt. Gerade angesichts globaler Handelskonflikte und einer Neuordnung strategischer Rohstoffmärkte wächst der Stellenwert physischer Werte.

 

Commodities mit wachsendem Gewicht im geopolitischen Kräftemessen

 

Neben Gold geraten auch andere Rohstoffe in den Mittelpunkt wirtschaftlicher Machtstrategien. Der Zugang zu kritischen Materialien wird zunehmend politisch gesteuert – sei es durch Exportverbote, technologische Abhängigkeiten oder strategische Lagerhaltung. China dominiert bei der Verarbeitung seltener Erden und spielt damit eine zentrale Rolle bei Schlüsseltechnologien wie Künstlicher Intelligenz. Für Investoren ergibt sich daraus nicht nur ein Inflationsschutz, sondern auch ein geopolitischer Diversifikationseffekt. Commodities entwickeln sich zu einem Portfolio-Puffer gegen politische Spannungen und wirtschaftliche Polarisierung – ein Trend, der sich nicht mehr ignorieren lässt.

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26.09.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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