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Tagesbericht Gold vom 11.08.2025: Goldpreis schwächelt zum Wochenstart - Märkte blicken gespannt auf Fed-Zinssignale und geopolitische Lage

Der Goldpreis notiert trotz leichter Verluste oberhalb der Marke von 3.350 US-Dollar

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 11.08.2025: Goldpreis schwächelt zum Wochenstart - Märkte blicken gespannt auf Fed-Zinssignale und geopolitische Lage

 

Der Goldpreis startet die neue Handelswoche schwächer, obwohl er sich weiterhin oberhalb der Marke von 3.350 US-Dollar behauptet. Am Montagmorgen gegen 8 Uhr notierte das Edelmetall bei 3.378 US-Dollar und damit 0,57 Prozent unter dem Schlusskurs von 3.398 US-Dollar am Freitag. Ausschlaggebend für den Rückgang sind die anstehenden US-Inflationsdaten sowie Gespräche zwischen den USA und Russland, die auf eine mögliche Entspannung im Ukraine-Konflikt hindeuten.

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Die jüngste Abnahme geopolitischer Spannungen schwächt die Nachfrage nach Gold (TVC:GOLD) als sicherem Hafen. Gleichzeitig richten Investoren ihre Aufmerksamkeit auf mögliche Signale der US-Notenbank zur weiteren Zinspolitik. Ein festerer US-Dollar könnte den Goldpreis belasten, während niedrige Zinsen grundsätzlich stützend wirken. Marktteilnehmer verweisen darauf, dass sich Spekulanten an der COMEX zuletzt wieder stärker positioniert haben – ein Hinweis darauf, dass das Vertrauen in Gold trotz der aktuellen Korrektur intakt bleibt.

 

 

 

Edelmetallmärkte im Vergleich: Silber und Platin im Vorteil

 

Während Gold unter makroökonomischem Druck steht, zeigen Silber und Platin in den vergangenen Tagen eine deutlichere Aufwärtsbewegung. Analysten haben ihre Preisprognosen für beide Metalle angehoben und sprechen von einer Korrektur einer vorherigen Unterbewertung im Vergleich zu Gold. Die Commerzbank geht davon aus, dass die Entwicklung von Silber und Platin künftig stark an die Goldpreisentwicklung gekoppelt bleibt. Dennoch sehen Marktbeobachter in beiden Metallen momentan mehr Dynamikpotenzial.

 

Geopolitische Entwicklungen und Handelsgespräche

 

Neben den US-Russland-Gesprächen könnten auch die anstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China Auswirkungen auf die Edelmetallmärkte haben. Neue Handelsabkommen zwischen den USA, Japan und der EU haben die Risikobereitschaft vieler Anleger zuletzt erhöht, was den Goldpreis zusätzlich unter Druck setzte. Erst klare Signale der US-Notenbank zu möglichen Zinssenkungen könnten den Kursverlauf wieder nachhaltig beflügeln.

 

Technische Analyse: Entscheidende Marken im Blick

 

Aus charttechnischer Sicht liegt der Goldpreis derzeit oberhalb des 10-Tage-Durchschnitts, was kurzfristig positiv zu werten ist. Der nächste Widerstandsbereich befindet sich bei 3.406 US-Dollar. Ein Anstieg darüber würde die Bullen in eine stärkere Position bringen. Auf der Unterseite gilt der Bereich um 3.268 US-Dollar als wichtige Unterstützung. Fällt der Kurs darunter, könnte sich das Chartbild eintrüben. Langfristig zeigt der 200-Tage-Durchschnitt ebenfalls nach oben, und der Kurs liegt darüber – ein insgesamt stabiler technischer Befund.

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11.08.2025 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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