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Der Sparkurs von Hugo Boss zahlt sich aus und trotz nur minimal gestiegener Umsätze legt das Ergebnis deutlich zu

Hugo Boss muss weiterhin mit vielen Ungewissheiten leben

NTG24 - Der Sparkurs von Hugo Boss zahlt sich aus und trotz nur minimal gestiegener Umsätze legt das Ergebnis deutlich zu

 

Um gerade einmal ein Prozent konnte der Umsatz des Modekonzerns Hugo Boss im vergangenen Quartal zulegen, wobei es sowohl Lichtblicke als auch Rückschläge zu sehen gab. Enttäuschend lief das Geschäft mit Damenmode, welches zehn Prozent weniger Umsatz einbrachte. Auch die Marke Hugo schwächelte. Letztlich konnte das Unternehmen dies aber gut wegstecken.

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Werbebanner EMH PM Trade Klar im Mittelpunkt steht bei Hugo Boss (DE000A1PHFF7) weiterhin die Herrenmode, deren Umsätze sich im letzten Quartal um zwei Prozent auf 808 Millionen Euro steigern konnten. Dass Damenmode und die an ein junges Publikum gerichtete Marke Hugo auf zusammen 200 Millionen Euro Umsatz zurückfielen, sorgte letztlich für keine größeren Sorgen auf Seiten der Anleger. Getröstet wurden jene auch mit einem ansehnlichen Sprung beim operativen Gewinn.

Letzterer kletterte um 15 Prozent bis auf 81 Millionen Euro und zeigte damit klar in die richtige Richtung. Zu verdanken ist dies aber vordergründig Einsparungen im Konzern. Hugo Boss hält sich mit Investitionen zurück und plant für das laufende Jahr nur mit 200 bis 250 Millionen Euro. Laut Finanzchef Yves Müller werde man auch eher am unteren Ende dieser Spanne landen. Die Zeiten bleiben herausfordernd und man hält das Geld offenbar beisammen.

 

Hugo Boss und die Zölle

 

Auch die Effizienz hat bei Hugo Boss wohl zugenommen und dieser Kurs soll weiterhin verfolgt werden. Das ist wohl auch notwendig, denn die Unsicherheiten im Segment waren selten größer. Insbesondere US-Zölle sorgen für große Fragezeichen und über die konkreten Auswirkungen davon wollte Hugo Boss zuletzt nicht sprechen. Das Unternehmen gestand aber ein, zumindest teilweise von den Erhöhung der Zölle gegenüber der EU betroffen zu sein.

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe15 Prozent seiner Umsätze erzielt Hugo Boss in den USA, wobei etwa die Hälfte der Importe aus Europa stammt. Höhere Zölle sorgen daher dafür, dass der Sparzwang eher nicht nachlassen wird. Umso beruhigender ist es, dass das Management die Lage einigermaßen in den Griff zu bekommen scheint. Das würdigten die Anleger am Dienstag mit Kursgewinnen von 1,3 Prozent. Die Hugo Boss-Aktie verbesserte sich im Kurs bis auf 41,18 Euro.

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07.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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