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Intuit gewinnt dank der TurboTax-Software immer mehr neue Kunden hinzu

Langfristiger Aufwärtstrend

NTG24 - Intuit gewinnt dank der TurboTax-Software immer mehr neue Kunden hinzu

 

Immer mehr Amerikaner fertigen ihre Steuererklärung mit Unterstützung einer Software selbst an. Was viele Steuerberater ärgert, bietet für die US-Firma Intuit hingegen grosse kommerzielle Chancen. So konnte die Gesellschaft jetzt abermals sehr gute Geschäftszahlen präsentieren.

Mit ihrem Programm TurboTax findet die Softwarefirma Intuit (US4612021034) in den Vereinigten Staaten immer mehr Nutzer, welche ihre Steuererklärung selbst an ihrem Rechner machen möchten. So teilte die Firma in ihrem jüngst veröffentlichten Q3-Bericht für das Geschäftsjahr 2020/2021 (per Ende Juli) mit, dass die Zahl der TurboTax Live-Kunden um mehr als 90 % gestiegen sein dürfte, was eindeutig die wachsende Beliebtheit dieser Anwendung dokumentiert. Da aber auch die übrigen Produkte der Firma immer mehr Anklang finden, konnte Intuit die Erlöse im Zeitraum von Februar bis April um stattliche 39 % auf 4.17 Milliarden US-Dollar nach oben schrauben. Gleichzeitig zog der Nettogewinn um 35 % auf 1.46 Milliarden US-Dollar an, womit die Firma eine stattliche Nettoumsatzrendite von ebenfalls 35 % einfuhr.

Auch wenn die US-Investoren noch mit einem etwas hören Gewinn rechneten und die Aktie deshalb in einer ersten Reaktion etwas abgeben musste, so ist das Geschäftsmodell zum Ärger vieler Steuerberater äusserst zukunftsträchtig. So lassen sich mit dem Programm teure Consulting-Dienstleistungen der Steuerexperten einsparen, weshalb TurboTax auch künftig noch mehr Nutzer gewinnen sollte. Beliebt ist auch das Programm Quickbooks, welches von 4.3 Millionen Kunden für die Buchhaltung genutzt wird, wobei sich die Software mit den eigenen Bankkonten, aber auch mit einer Smartphone-App verknüpfen lässt.

 

Hervorragende Wachstumsperspektiven für Intuit

 

Dank der wachsenden Nachfrage gehen die US-Brokerhäuser für das gesamte Fiskaljahr 2021/2022 von einem Umsatzplus in Höhe von 22 % auf 10.9 Milliarden US-Dollar aus. Aber auch darüber hinaus sollte Intuit zumindest auf mittelfristige Sicht jährlich prozentual zweistellige Erlössteigerungen erzielen. Gleichzeitig dürften sich die Nettomargen mit gut 20 % auf einem sehr hohen Niveau bewegen, was die Finanzierung des Unternehmenswachstums aus dem operativen Geschäft heraus ermöglichen sollte.

 

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAktuell wird der Titel mit einem geschätzten 2021/2022er-KGV von 54 und einem 2022/2023er-KGV von 45 gehandelt. Damit ist das Papier sicherlich kein Schnäppchen. Dennoch sehen wir bei der Aktie langfristig weiteres signifikantes Steigerungspotenzial, da die Firma mit TurboTax bestens in einem Markt aufgestellt ist, der langfristig hervorragende Chancen bietet. Wie erfolgreich das Unternehmen in der Vergangenheit wirtschaftete, lässt sich auch gut am Aktienkurs ablesen, der von rund 25 US-Dollar Anfang 2009 dank eines steilen Aufwärtstrends bis heute auf über 400 US-Dollar gestiegen ist.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

29.05.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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