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Leonteq kehrt zur alten Stärke zurück

Leonteq dreht das Geschäft im 2. Halbjahr - Aktien steigen Richtung 52-Wochenhoch

NTG24 - Leonteq kehrt zur alten Stärke zurück

 

Leonteq hat 2020 im 2. Halbjahr komplett gedreht. Nach dem enttäuschenden 1. Halbjahr waren die Aktien stark von 48 Franken bis auf 30,80 Franken zurückgekommen. Zurecht, denn Leonteq konnte in den ersten sechs Monaten zwar einen ausserordentlichen Ertrag von 213 Mio. Franken im Bereich Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft einfahren, verbuchte aber gleichzeitig einen Verlust im Handelsgeschäft von 107,1 Mio. Franken, der völlig ausserhalb jeder Norm lag und den Gewinn vor Steuern auf 4,8 Mio. Franken drückte. Dieser tiefe Schnitzer wurde nun im 2. Halbjahr ausgeglichen und Leonteq ist wieder zu alter Stärke zurückgekehrt. 

Der Betriebsertrag erreichte im 2. Halbjahr 131 Mio. Franken, woraus ein Gewinn nach Steuern in Höhe von 34,4 Mio. Franken resultierte. Für das Gesamtjahr schaffte Leonteq damit beim Betriebsertrag mit 234,5 Mio. Franken wieder eine Annäherung an das Vorjahresniveau von 256,2 Mio. Franken. Der Gewinn nach Steuern blieb aufgrund des starken Einbruchs im 1. Halbjahr noch -36 % unter 2019. Konkret wies man einen Konzerngewinn von 39,9 Mio. Franken nach zuvor 62,7 Mio. Franken aus.

 

Leonteq hat seinen tiefen Schnitzer ausgeglichen

 

Für Aktionäre wie Sie, die nach der Kurskorrektur gekauft haben, ergibt sich inzwischen nicht nur ein starker Kursgewinn, sondern das Unternehmen avisierte auch eine Erhöhung der Dividendenausschüttung um gleich 50 %. Statt bisher 50 Rappen schlägt die Geschäftsführung eine Dividende von 75 Rappen vor, jeweils zu gleichen Teilen aus der Gewinnreserve und der Kapitaleinlagereserve. 

 

Leonteq AG

 

Die guten Nachrichten enden damit jedoch nicht. Leonteq plant in 2021 die eigene Kapitalbasis weiter von 723 Mio. Franken auf 800 Mio. Franken anzuheben. Sobald dieser Meilenstein erreicht ist, verspricht das Unternehmen die jährliche Ausschüttungsquote auf mehr als 50 % des Konzerngewinns anzuheben. 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer einzige Wermutstropfen war der Bereich Insurance & Wealth Planning Solutions. Die Plattform konnte die Zahl der Policen bis Ende 2020 nur um 9 % auf 51.557 verbessern, während jedoch gleichzeitig der Ertrag um -31 % auf 33,5 Mio. Franken einbrach. Leonteq kündigt nun an, dass Jochen Kühn, der für den Bereich Insurance & Wealth Planning Solutions zuständig ist, von seinem Posten zurücktreten und auch aus der Geschäftsleitung ausscheiden wird. 

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12.02.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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