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Linde plant Großes in Norwegen und lässt sich dabei von ITM Power unter die Arme greifen

Wie werden die Anleger darauf reagieren?

NTG24 - Linde plant Großes in Norwegen und lässt sich dabei von ITM Power unter die Arme greifen

 

Am Freitag musste Linde im DAX noch die rote Laterne übernehmen und Kursverluste von 5,1 Prozent verkraften. Der schon seit rund vier Wochen aktive Abwärtstrend nahm damit weiter seinen Lauf und Anzeichen einer Erholung waren äußerst rar gesät. Zum Wochenende konnten die Anleger sich nun über eine aussichtsreiche Meldung freuen.

Wie der „Eco Reporter“ berichtet, will Linde (IE00BZ12WP82) wohl eine Analge mit 24 Megawatt Leistung für das norwegische Unternehmen Yara aus dem Chemiesektor aufbauen. Damit sollen künftig rund zehn Tonnen Wasserstoff hergestellt werden könne auf Basis einer Technologie des britischen Unternehmens ITM Power (GB00B0130H42).

Das Ganze soll einen wichtigen Schritt bei der Dekarbonisierung der Ammoniakproduktion darstellen. Bisheriege Produktionslinien für Wasserstoff sollen damit künftig gänzlich ohne Emission von Treibhausgasen funktionieren. Was Yara mit dem Ganzen letztlich vorhat, kann den Anlegern aber letztlich ziemlich egal sein. Wichtig ist, dass Linde wieder einen größeren Auftrag an Land ziehen konnte.

Über die finanziellen Details wurde allerdings nichts weiter erwähnt, sodass die Aktionäre nur darüber rätselraten können, wie sehr sich das Ganze für Linde lohnt. Es ist aber in jedem Fall schwer davon auszugehen, dass dem Unternehmen daraus kein Nachteil entstehen wird. Im aktuellen Marktsentiment ist jedoch auch nicht unbedingt mit einer euphorischen Reaktion an den Börsen zu rechnen.

 

Das Timing könnte besser sein

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistVon einem Hype ist beim Thema Wasserstoff derzeit wenig bis gar nichts zu spüren und so dürften viele Aktionäre die Entwicklungen vom Wochenende kaum weiter beachten. Möglich ist, dass das Ganze die letzten heftigen Kursverluste etwas abmildert, vielleicht sind sogar grüne Vorzeichen drin. Gleichwohl ist das Ganze aber auch zu dünn, um darauf ein waschechtes Comeback aufbauen zu wollen.

 

07.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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