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Porsche Holding mit Milliardenverlust – Renk überzeugt im ersten Jahresviertel

Rüstungsboom sorgt für Auslastung der Produktion über mehrere Jahre

NTG24 - Porsche Holding mit Milliardenverlust – Renk überzeugt im ersten Jahresviertel

 

Porsche Holding erzielt aufgrund von Wertberichterstattung durch die Krise bei Porsche und Volkswagen im ersten Quartal einen Milliardenverlust. Renk profitiert weiter vom Auftragsboom.

Die Porsche Holding (DE000PAH0038) ist die wohl bekannteste Familienholding des weltweiten Automobilmarktes. Die Holding der Gründerfamilien Porsche und Piech hält auch heute noch die Mehrheit der Volkswagen (DE0007664039) Stammaktien und der Anteile an der Sportwagentochter Porsche (DE000PAG9113). Aufgrund der operativen Schwäche bei den beiden Automobilbauern hat auch die Porsche Holding im ersten Quartal einen Milliardenverlust erlitten, da die Anteile an den beiden Automobilbauern im Wert berichtet werden mussten.

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenAufgrund der Wertberichterstattung lag der Verlust im ersten Quartal bei 1,08 Milliarden Euro. Exkludiert man die Wertberichtungen, dann verdiente die Holding im ersten Quartal 0,5 Milliarden Euro und war damit weiterhin profitabel. Da man im ersten Quartal weitaus schlechter abgeschnitten hatte als im Vorfeld prognostiziert geht die Holding von einem angepassten Ergebnis nach Steuern zwischen 2,4 und 4,4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr aus. Aufgrund der makroökonomischen Unsicherheiten wurde der Ergebniskorridor sehr breit gewählt.

Im vormittäglichen Handel stieg die Aktie der Porsche Holding um 0,76 % auf 38,47 €. Damit summiert sich das Jahresminus bislang auf rund 24 %. Eine Trendwende kann wohl nur eingeleitet werden, wenn es auch bei den beiden Hauptbeteiligungen operativ wieder rund läuft.

 

Renk startet mit Rekordergebnis ins neue Jahr

 

Der durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Rüstungsboom lässt die Rüstungsaktien weiter steigen und sorgt auch bei den Unternehmen für einen wahren Auftragsboom. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte auch der Panzergetriebehersteller Renk (DE000RENK730) im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von rund 146 % auf 549 Millionen Euro erreichen. Auch langfristig soll der Umsatz aufgrund der steigenden Verteidigungsbudgets der EU-Staaten weiter steigen.

Aufgrund des nahezu ausartenden Rüstungsbooms in Europa schafft es Renk aktuell nicht die Produktion schnell genug auszubauen. Damit sitzt Renk aktuell auf einen Auftragsbestand von 5,5 Milliarden Euro. Dieser reicht laut aktuellen Abfertigungszyklen für eine Vollauslastung von über 3 Jahren.

Im ersten Quartal verdiente Renk rund 0,8 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 2,8 Millionen Euro angefallen war. Für das Gesamtjahr erwartet das Rüstungsunternehmen einen Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis zwischen 210 und 235 Millionen Euro.

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17.05.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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