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Meta gerät unter Druck, was nun die Mitarbeiter zu spüren bekommen könnten

Der Schrumpfkurs wird immer sichtbarer

NTG24 - Meta gerät unter Druck, was nun die Mitarbeiter zu spüren bekommen könnten

 

Bei Meta lief es zuletzt an so ziemlich allen Stellen verkehrt. Die Umsätze sind zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen und auch bei den Gewinnen konnte die Facebook-Mutter nicht punkten. Die weiteren Aussichten sind mehr als dürftig und viele Anleger haben sich längst von dem Unternehmen verabschiedet.

Diesem Beispiel könnten nun möglicherweise Tausende Angestellte unfreiwillig folgen. Am Wochenende machten Berichte in den Medien die Runde, laut denen Meta (US30303M1027) Massenentlassungen planen könnte. Offiziell angekündigt wurden solche noch nicht, doch manch einer befürchten schon einen ähnlichen Kahlschlag, wie ihn Elon Musk kürzlich bei Twitter angeordnet hatte.

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Die Anleger könnten darauf im ersten Moment sogar positiv reagieren, schließlich würde Meta mit einem solchen Schritt die eigenen Kosten deutlich reduzieren. Andererseits wäre ein derart massiver Stellenabbau auch ein klares Zeichen für den ohnehin bereits vermuteten Schrumpfkurs des Konzerns. Die größten Befürchtungen an den Märkten würden dadurch potenziell mehr Legitimität erfahren, und das könnte noch mehr Anleger in die Flucht schlagen.

Bleibt also abzuwarten, was an den entsprechenden Berichten dran ist oder nicht. Selbst ohne eine neuerliche Entlassungswelle gibt es für Anleger aber viele gute Gründe, um skeptisch auf die Meta-Aktie zu blicken. Der anhaltende Durchhänger bei Facebook ist da nur das größte Sorgenkind. Dass der Konzern unermüdlich seinem Traum vom Metaverse hinterherrennt, dessen Erfolgsaussichten von den allermeisten Experten schwer bezweifelt wird, ist ebenfalls ein großer Belastungsfaktor.

 

Meta bleibt im Abwärtsstrudel

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeStellenstreichungen in schlechten Zeiten sind auch in der Tech-Branche nichts Ungewöhnliches und auch andere Internet-Größen haben in diesem Jahr bereits einige Angestellte nach Hause geschickt. Doch der mutmaßliche Stellenabbau bei Meta scheint eine völlig andere Dimension zu erreichen. Sollten die Gerüchte sich als wahr herausstellen, wäre das für die Anleger unter dem Strich keine gute Nachricht. Es wäre ein weiterer Hinweis darauf, dass der Facebook-Mutterkonzern seinen Zenit endgültig überschritten haben könnte und selbst im günstigsten Fall lässt sich das mit dem Metaverse in absehbarer Zeit nicht ausgleichen. Die Seitenlinie bleibt weiterhin sehr einladend.

 

07.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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