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Mark Zuckerberg sorgt für einen Kahlschlag bei Meta

Die Massenentlassungen sind offiziell

NTG24 - Mark Zuckerberg sorgt für einen Kahlschlag bei Meta

 

Meta entlässt noch mehr Angestellte, als im Vorfeld vermutet wurde. Anfang der Woche geisterte noch die Zahl von möglichen 8.700 Kündigungen durch die Märkte. Nun hat das Unternehmen die Massenentlassungen offiziell angekündigt und diese Zahl noch einmal deutlich übertroffen.

So soll Meta (US30303M1027) nun laut Chef Mark Zuckerberg ganze 11.000 Mitarbeiter auf die Straße setzen, was 13 Prozent der vollständigen Belegschaft entspreche. Begründet wird dieser massive Einschnitt damit, dass man das Online-Wachstum während der Pandemie überschätzt habe und sich nun in Sachen Investitionen auf eine neue Realität einstellen müsse.

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Weiter betonte Zuckerberg, dass diese Fehleinschätzungen auch im selbst anzulasten seien und er dafür die volle Verantwortung übernehme – was immer das bedeuten mag. Bluten müssen für die Fehler jetzt freilich andere, 11.000 an der Zahl. Zudem hat Zuckerberg ein dezentes Glaubwürdigkeitsproblem, was Investitionen angeht. Denn bei seinem Herzensprojekt in Form des Metaverse scheint er jene nicht ansatzweise zurückschrauben zu wollen.

Die Anleger nehmen den Schrumpfkurs dennoch mit viel Wohlwollen zur Kenntnis. Nach den jüngsten Abstürzen in Richtung 90 Euro konnte die Meta-Aktie sich bis auf 103,22 Euro am Mittwoch erholen. Allein der gestrige Tag brachte Kursgewinne von knapp acht Prozent mit sich. Da schwingt ein bisschen die Hoffnung mit, dass der Konzern sein Kostenproblem in den Griff bekommen könnte.

 

Für Meta hat sich wenig verändert

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeFür spontane Euphorie ist es aber noch viel zu früh. Das gilt nicht nur mit Blick auf den Aktienkurs, der noch immer 65,5 Prozent niedriger ausfällt als zu Jahresbeginn. Auch aus fundamentaler Sicht hat sich erstmal wenig geändert. Meta hat eklatante Probleme damit, neue Werbekunden für seine wichtigsten Plattformen in Form von Facebook und Instagram zu finden und bereits bestehende zu halten. Das Nutzerinteresse hat sich zuletzt sichtlich verschoben und weniger Mitarbeiter allein werden daran wenig ändern können. Aus Anlegersicht ist die Aktie weiterhin mit größter Vorsicht zu behandeln.

 

10.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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