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Meta bringt die nächste große Entlassungswelle vor und reagiert damit auf eine sich eintrübende Lage

Die Aktionäre bleiben optimistisch

NTG24 - Meta bringt die nächste große Entlassungswelle vor und reagiert damit auf eine sich eintrübende Lage

 

Bereits im November kündigte die Facebook-Mutter Meta einen Stellenabbau in bisher ungeahnter Höhe an. 11.000 Mitarbeiter wurden auf die Straße gesetzt, was etwa 13 Prozent der gesamten Belegschaft entspricht. Nun kündigte der Internet-Gigant den nächsten Stellenabbau an, welcher der vorherigen Maßnahme in kaum etwas nachsteht.

10.000 weitere Stellen fallen bei Meta (US30303M1027) dem Rotstift zum Opfer, wie das Unternehmen kürzlich mitteilen ließ. Darüber hinaus sollen 5.000 offene Stellen nicht länger besetzt werden. Der nun geplante Abbau soll im Laufe der kommenden Monate schrittweise erfolgen. Für Mark Zuckerberg dürfte das Ganze eine weitere Maßnahme im von ihm verkündeten „Jahr der Effizienz“ sein.

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Werbebanner TradingViewGrundsätzlich befindet sich Meta damit auch in bester Gesellschaft. Die allermeisten US-Tech-Riesen haben in den vergangenen Monaten im großen Stil Stellen abgebaut und damit sowohl auf eine anhaltende Konsumflaute als auch die Zinskrise reagiert, welche Investitionen so teuer wie schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr machen. Meta ist allerdings der erste Konzern aus der Branche, der nun eine zweite Entlassungswelle auf den Weg gebracht hat.

Bei den Aktionären scheint das allerdings gut anzukommen, denn die Meta-Aktie konnte in dieser Woche ihre laufende Erholung weiter fortsetzen und damit der mehr als schlechten Stimmung an den Märkten erfolgreich trotzen. Zugewinne von mehr als zehn Prozent in einer der wohl düstersten Börsenwochen seit Langem sind wahrlich nicht von schlechten Eltern und erstmals seit rund einem Jahr kommt man wieder in die Nähe der 200-Euro-Marke.

 

Meta auf dem richtigen Weg?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDer positive Trend setzte sich am Donnerstag fort und für die Aktie von Meta ging es um knapp sechs Prozent auf 189,24 Euro in die Höhe. Die Hoffnung an den Märkten scheint groß zu sein, dass der Konzern trotz eines kriselnden Werbegeschäfts mit sinkenden Kosten noch für überzeugende Bilanzen sorgen können wird. Zuletzt überraschte man bereits mit guten Zahlen für Q4 2022. Langfristig bleibt aber die Frage im Raum, ob mit dem Metaverse wirklich der nächste große Wurf gelingen kann.

 

17.03.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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