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Meta blickt in eine ungewisse Zukunft

Wie geht es jetzt weiter?

NTG24 - Meta blickt in eine ungewisse Zukunft

 

Es war ein Crash, wie ihn Facebook bzw. dessen Dachkonzern Meta in der bisherigen Börsengeschichte noch nicht erlebt hat. Nach den jüngsten Zahlen und dem ersten, wenn auch leichten, Nutzerschwund überhaupt kam es zum Massenexodus bei den Anlegern und innerhalb von Minuten wurden über 300 Milliarden USD an Börsenwert vernichtet.

Erholen konnte sich Meta (US30303M1027) von am Absturz am vergangenen Donnerstag nicht. Im Gegenteil, am Freitag gab die Aktie des Unternehmens noch weiter nach und musste sich zum Wochenende mit einem Kurs von nur noch 203 Euro zufriedengeben. Das gab es schon seit über anderthalb Jahren nicht mehr zu sehen.

Die anfängliche Panik dürfte sich mittlerweile etwas gelegt haben. Nun stellt sich die große Frage, wie es mit Meta in Zukunft weitergehen wird. Die Taktik aus der Vergangenheit, erstarkende Konkurrenten einfach aufzukaufen, scheint nicht mehr zu funktionieren. Auch das Kopieren von Diensten läuft weitgehend ins Leere, Facebooks Reels sehen gegen den Platzhirsch TikTok im Bereich der Kurszvideos kein Land.

Meta-CEO Mark Zuckerberg hat sich voll und ganz dem Metaverse verschrieben, in das er alleine im vergangenen Jahr mehr als 10 Milliarden USD versenkt hat. Mit dem klaren Fokus auf diese Plattform steht und fällt auch die Meta-Aktie langfristig damit, ob dieses den erwünschten Erfolg haben wird oder eben nicht. Die Meinungen darüber gehen naturgemäß auseinander. Der „Spiegel“ machte allerdings in einem kürzlich veröffentlichten Artikel richtigerweise darauf aufmerksam, dass ähnliche Konzepte in der Vergangenheit bereits existierten. Doch von „Second Life“ bis zu „PlayStation“ Home ist davon bis heute nur noch wenig übriggeblieben.

 

Da hilft nur Abwarten

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistSelbst im besten Fall dürfte der Durchbruch mit dem Metaverse noch einige Jährchen auf sich warten lassen, während es berechtigte Zweifel daran gibt, ob das Ganze tatsächlich das „next big thing“ werden wird. Bis dahin blicken die Anleger weiterhin in erster Linie auf Facebook, wenn es um die Aussichten für die Meta-Aktie geht. Nach etlichen Skandalen und einem klaren Nutzerschwund vor allem bei der jungen Generation ist äußerst fraglich, ob hier noch nennenswerte Wachstumserfolge möglich sind. Für den Moment sollte Meta daher von den Börsianern mit großer Vorsicht behandelt werden.

 

07.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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