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Hat Meta etwa noch ein Ass im Ärmel?

Das riecht nach Verzweiflung

NTG24 - Hat Meta etwa noch ein Ass im Ärmel?

 

Tech-Werte an sich stehen dieser Tage enorm unter Druck, doch kaum jemand enttäuschte in den letzten Tagen derart massiv wie die Facebook-Mutter Meta. Mit dem Wachstum bei den aktiven Nutzern scheint es erst einmal vorbei zu sein und der immer stärkeren Konkurrenz in Form von TikTok haben die Verantwortlichen bisher erstaunlich wenig entgegenzusetzen.

In Folge von enttäuschenden Zahlen und schwachen Prognosen kam es so zuletzt zu einem historischen Kurssturz. Dass Meta (US30303M1027) in Zukunft voll und ganz auf den Ausbau seines Metaverse setzt, kann die Anteilseigner kaum beruhigen. Denn das wird von den meisten Beobachtern äußerst kritisch beäugt und die Chancen für eine Erfolgsstory werden sehr viel niedriger angesetzt als bei sozialen Netzwerken in ihrer Blütezeit.

Dafür gibt es auch gute Gründe, denn letztlich versucht das Metaverse ein Problem zu lösen, das überhaupt nicht existiert. So formulierte es der bekannte Spielejournalist Jason Schreier unlängst und traf damit nach der Einschätzung des Autors dieser Zeilen mitten ins Schwarze. Einer großen Verbreitung steht jedoch nicht nur die Ziellosigkeit des Konzept im Weg. Auch die Einstiegshürden sind schlicht deutlich zu hoch. VR- und AR-Brillen sind technisch beeindruckende Geräte. Doch selbst Enthusiasten nutzen diese eher selten, da ist der große Begeisterungssturm beim durchschnittlichen Smartphone-Nutzer so gut wie auszuschließen.

Meta lässt sich davon selbstredend nicht entmutigen und in dieser Woche könnte eine große Ankündigung bevorstehen. Zumindest will das Portal „The Information“ in Erfahrung gebracht haben, dass die Belegschaft am Dienstag zu einem internen Meeting geladen wurde, bei dem die weitere Strategie rund um das Metaverse erläutert werden soll.

 

Bei der Meta-Aktie ist erstmal nicht viel zu holen

 

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Werbebanner TradingViewWie es mit der angeschlagenen Meta-Aktie auf lange Sich weitergeht, darüber gibt es derzeit so einige Spekulationen. Während es nicht unmöglich ist, dass das Unternehmen nicht doch noch einmal einen Coup landet, bleiben die Aussichten zumindest für den Moment mehr als trüb. Mit dem Unterschreiten der 200-Euro-Marke in der vergangenen Woche löste das Papier ein weiteres Verkaufssignal aus und es ist kaum vorstellbar, dass Schnäppchenjäger allein dieses egalisieren können. Es ist daher zunächst weiterhin mit roten Vorzeichen zu rechnen.

 

14.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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