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Auch Spekulationen um ein TikTok-Verbot können Meta aktuell nicht retten

Die Anleger bleiben auf der Flucht

NTG24 - Auch Spekulationen um ein TikTok-Verbot können Meta aktuell nicht retten

 

Es gibt dieser Tage nur wenige gute Neuigkeiten rund um die Facebook-Mutter Meta, welche bei den letzten Quartalszahlen in jeder nur erdenklichen Hinsicht enttäuschte. Da ist es wohl nachvollziehbar, dass die Anteilseigner sich momentan an so ziemlich jeden Strohhalm klammern, der sich ihnen bietet.

Einen solchen gab es jüngst in Form von Spekulationen darüber, dass die Videoplattform TikTok in den USA verboten werden könnte. Der Kurzvideodienst des chinesischen Betreibers ByteDance (NET000BYT111) gilt als größte Konkurrenz für Facebook und als Grund dafür, dass gerade junge Menschen kaum noch auf die Dienste von Meta (US30303M1027) zurückgreifen. Angefacht wurden Spekulationen um ein Verbot von Brenan Carr, seines Zeichens Commissioner bei der Federal Communications Commission.

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Aufgrund von Sicherheitsbedenken sieht jener keinen anderen Weg als ein Verbot im Umgang mit TikTok, wie „Der Aktionär“ zu berichten weiß. Beschlossen ist dadurch noch lange nichts, doch eine eben solche Option wurde in der US-Politik schon das eine oder andere Mal durchgekaut.

Die Meta-Aktie konnte sich am Mittwoch nur kurzzeitig im Rückenwind solcher Gedankenspiele verbessern. Letztlich reichte es aber nicht aus, um den schmerzhaften Abwärtstrend zu beenden. Jener erhielt stattdessen durch die erneute Zinserhöhung der Fed weiteren Rückenwind und es ging letztlich um 4,9 Prozent auf nur noch 90,54 USD abwärts. Damit hat die Meta-Aktie den tiefsten Stand seit September 2015 erreicht.

 

Meta auf dem absteigenden Ast

 

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Werbebanner EMH PM TradeSelbst ein Verbot von TikTok würde bei Meta nicht plötzlich alles wieder auf magische Weise ins Lot bringen. Der Konzern verliert seine wichtigsten Standbeine aus den Augen, während Mark Zuckerberg voll und ganz auf das Metaverse setzt, dessen Erfolgsaussichten mehr als zweifelhaft sind. Aus gutem Grund befinden die Anleger sich da weiterhin auf der Flucht, denn es ist gut möglich, dass die Enttäuschungen im laufenden Jahr nur der Beginn eines beispiellosen Niedergangs waren.

 

03.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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