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Meta kann mit VR die Anleger immer noch nicht überzeugen

Viele Fragen bleiben offen

NTG24 - Meta kann mit VR die Anleger immer noch nicht überzeugen

 

Bekanntlich setzt Meta in Zukunft voll und ganz auf das Metaverse, welches eines Tages bestenfalls ähnliche Nutzerzahlen wie Facebook hervorbringen soll. Eine wichtige Rolle dabei spielt die virtuelle Realität (VR), auf der manches bei der neuen Plattform sogar von Grund auf aufbaut.

Nicht umsonst hat Meta (US30303M1027) vor einigen Jahren viel Geld in die Hand genommen, um den VR-Pionier Oculus zu schlucken und sich damit technisch für VR zu rüsten. Bisher waren Experimente in diesem Bereich aber eher von überschaubarem Erfolg gekrönt. Lob und Anerkennung gibt es zwar seither her von der Fachpresse, von einem Durchbruch ist die Technologie allerdings weit entfernt.

Eine positive Entwicklung gab es mit dem autarken VR-Headset Quest 2, welches Schätzungen zufolge wohl mehr Nutzer als jede bisherige VR-Brille erreichen konnte. Wie viele genau, ist allerdings nicht bekannt. Meta selbst spricht immer wieder davon, mit den Verkaufszahlen zufrieden zu sein, schlüsselt die für die Aktionäre aber nicht weiter auf. Dass allein ist schon ein deutliches Zeichen, wenn auch kein Beweis dafür, dass die Absatzzahlen sich eher auf einem überschaubaren Niveau bewegen.

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Letzlich wird VR, zuminest in seiner bisherigen Form, ohnehin nicht die Masen anlocken. Dafür ist die Bedienung noch immer zu umständlich und so wird sich das Ganze kaum zum ganz großen Wachstumstreiber für das Metaverse entwickeln. Ob das überhaupt Erfolge feiern können wird, daran zweifeln nicht nur viele Anleger, sondern auch einige Analysten.

 

Da muss noch mehr kommen

 

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Werbebanner EMH PM TradeTrotz alledem konnte die Meta-Aktie sich in den letzten Tagen von einem gewaltigen Kursschock erholen, der in Folge von enttäuschenden Geschäfts- und vor allem Nutzerzaheln zustande kam. Das Zugpferd Facebook kann längst nicht mehr so viele neue Nutzer anlocken wie noch vor einigen Jahren, zudem lässt sich sogar in gewissen Teilen eine Abwanderung feststellen. Das scheinen die Aktionäre für den Moment erst einmal verdaut zu haben. Trotz der grünen Vorzeichen in der letzten Woche blieb die Aktie von Meta bis zum Wochenende auf einem überschaubaren Niveau von knapp 200 Euro. Zum Vergleich: noch Ende letzten Jahres wurden die Anteilsscheine gut und gerne zu etwa 300 Euro gehandelt.

 

28.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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