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Netflix sieht an der Börse überhaupt kein Land mehr

Wo soll das noch hinführen?

NTG24 - Netflix sieht an der Börse überhaupt kein Land mehr

 

Wer dachte, dass Netflix sich nach dem Crash aus der vergangenen Woche schnell wieder erholen könnte, wird derzeit eines Besseren belehrt. Der Abwärtstrend bei dem schwer angeschlagenen Titel hält weiter an, und das in einem besorgniserregenden Tempo. Der Dienstag brachte weitere Abschläge in Höhe von 2,94 Prozent mit sich.

Damit stürzte Netflix (US64110L1061) bis Handelsschluss auf 188,62 Euro herab und erreichte damit, mal wieder, den niedrigsten Schlusskurs seit Anfang 2018. Ein Ende des Abwärtstrends scheint momentan nicht absehbar sein. Abseits der sinkenden Nutzerzahlen lasten auch die Zinsängste und weitere Fakotren auf dem Titel, welche momentan insgesamt für einen wahren Ausverkauf auf den Aktienmärkten sorgen.

Derweil berichtete das Magazin „PC Games Hardware“ gestern darüber, dass Netflix die Marktüfhrerschaft in Deutschland verloren hat. Überholt wurde der Streaming-Anbieter dem Bericht zufolge von Amazon Prime Video. Derartige Infos sind zwar laut Informationen von Analysediensten soweit korrekt. Sie sind aber nicht unbedingt neu.

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Schon vor einer Weile gab es ähnlich lautende Meldungen und es deutete zuletzt auch nichts darauf hin, dass Netflix sich Marktanteile in Deutschland hätte zurückholen können. Aus diesem Grund ist das Ganze nicht überzubewerten. Vor allem, da der deutsche Markt für den Streaminganbieter nicht unwichtig, aber eben auch nicht von entscheidender Bedeutung ist.

 

Da hilft nur Abwarten

 

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Werbebanner EMH PM TradeAuch wenn es derzeit nicht danach aussieht: irgendwann wird die Netflix-Aktie wieder einen Boden finden und langfristig sind auch Erholungen kein Ding der Unmöglichkeit. Um auf solche zu warten, ist die Seitenline zum Verweilen momentan aber ganz klar zu bevorzugen. Zu groß sind die Risiken weiterer Kursverluste, denen mittlerweile charttechnisch so überhaupt nichts mehr im Wege steht. Wie weites mit Netflix noch in die Tiefe gehen kann, bevor die Schnäppchenjäger im großen Stil aktiv werden, steht derzeit in den Sternen. Weitere traurige Tiefs wären aber in den nächsten Tagen keine Überraschung.

 

27.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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