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Neuralink, Tesla – Das Musk-Imperium mit erneut guten News

Neuralink sammelt weiter Kapital zur Forschung an Hirnströmen

NTG24 - Neuralink, Tesla – Das Musk-Imperium mit erneut guten News

 

Neuralink sammelt in Finanzierungsrunde 205 Millionen Dollar. Weg zur Gedankensteuerung über Chipimplantate zwar noch weit, aber Fortschritte sind bereits vielversprechend.

Das im Jahr 2016 von Tech-Milliardär und Tesla-CEO (US88160R1014) Elon Musk gegründete Unternehmen Neuralink verkündete in einer erneuten Finanzierungsrunde 205 Millionen US-Dollar an Kapital gesammelt zu haben. Neben zahlreichen Start-up-Investoren hat auch die Google-Mutter Alphabet zur Finanzierung beigetragen. Die nun vorhandenen liquiden Mittel sollen in die Forschung investiert werden und helfen das erste Produkt, den N1, zur Marktreife zu entwickeln.

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Werbebanner ClaudemusDer Chip mit den Namen N1 soll Querschnittsgelähmte, die weder Beine noch Arme bewegen können, helfen das Smartphone oder den Computer zu steuern. Dafür wird den Probanden ein Chip in die Schädelplatte implantiert und mit dem zentralen Nervensystem verbunden. Anschließend sollen per Funkverbindung die Neuronenaktivitäten an den Computer weitergegeben werden.

Der erste Prototyp wurde bereits im August des letzten Jahres vorgestellt und seit dem an Schweinen getestet. Nach erfolgreicher Testphase 1 wurden die Schweine durch Menschenaffe ersetzt. Einem Makaken wurden zwei Interfaces, einer in jede Hirnhälfte implantiert. Durch die Forschung an dem Menschenaffen konnten die Bewegungsmuster der Hände mit den Hirnströmen verglichen und angepasst werden.

Den komplexen Vorgang des Implantierens des Chips wird über einen eigens dafür entwickelten Roboter durchgeführt. Dieser verbindet die feinen und kleinen Komponenten des Chips mit dem menschlichen Gewebe.

Die Analyse von menschlichen Hirnströmen stellt einen riesigen Markt dar und ist vielseitig anwendbar. Doch Forscher sehen das größte Problem bei den völlig neuen Datenschutzproblemen, die entstehen könnten. Denn durch die bidirektionale Kommunikation können die Elektroden nicht nur Signale von Neuronen aufnehmen, sondern diese auch gezielt stimulieren.

Auch wenn Musk mit seinem Unternehmen und die zahlreichen Mitstreiter schon einige Erfolge verbuchen konnten, ist der Weg zur alltagstauglichen Gedankensteuerung weiterhin weit. Zwar können die Bewegungsdaten mittlerweile über Mapping-Daten mit der Hirnaktivität abgestimmt werden, doch bis zur virtuellen Kalibrierung von Steuerungen ist noch viel Abstraktion erforderlich.

 

30.07.2021 - Felix Eisenhauer - fe@ntg24.de

 

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