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Nvidia gerät erneut ins Visier chinesischer Behörden und die Anleger reagieren leicht verunsichert

Nach einer Annäherung klingt das für Nvidia eher nicht

NTG24 - Nvidia gerät erneut ins Visier chinesischer Behörden und die Anleger reagieren leicht verunsichert

 

Obschon Nvidia zwischenzeitlich wieder Lizenzen für den Verkauf von H20-Chips nach China erhalten hat, konnte das Unternehmen jene im Reich der Mitte bislang nicht verkaufen. Die Regierung in Peking scheint daran wenig Interesse zu haben und der Druck auf das Unternehmen wird nun noch einmal erhöht, und das mitten während laufender Gespräche zwischen den USA und China zu einer möglichen Annäherung im Handelsstreit.

Am Montag wurde bekannt, dass die chinesische Wettbewerbsbehörde SAMR angebliche Versöße von Nvidia (US67066G1040) gegen das Kartellrecht untersucht. Darüber berichtete unter anderem das „Handelsblatt“. Weitere Details sind bislang nicht bekannt. Einige Beobachter vermuten dahinter aber vor allem politische Beweggründe.

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Schon seit einer Weile gehen chinesische Behörden verstärkt gegen Chipkonzerne aus den USA vor. Bemerkbar machte sich dies unter anderem bei einer Antidiskriminierungsuntersuchung, welche sich mit US-Beschränkungen im Segment beschäftigt. Die USA versuchen ihrerseits schon seit Jahren, technologische Fortschritte in China mit Ausfuhrbeschränkungen auszubremsen. Bewirkt hat das bisher vor allem, dass chinesische Anbieter gestärkt wurden. Es ist mehr oder minder genau das eingetreten, wovor Nvidia-Chef Jensen Huang in der Vergangenheit mehrfach warnte.

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Werbebanner DegussaWelche Konsequenzen nun auf Nvidia zukommen könnten und ob das Ganze nicht vielleicht nur Verhandlungsmasse im Poker mit den USA sein könnte, das lässt sich wohl nur abwarten. Die Anleger reagierten zunächst etwas verunsichert und die Nvidia-Aktie verlor am Montag vorbörslich um etwa 2,6 Prozent an Wert. Gute Stimmung im regulären Handel konnte dies aber wieder ausgleichen. Zu Handelsschluss am Montag notierte das Papier wieder bei ansehnlichen 177,75 US-Dollar.

 

Nvidia als Zielscheibe

 

Die enorme Bedeutung von Nvidia führt dazu, dass das Unternehmen auch in der Politik eine immer größere Rolle spielt, und das bringt für Anleger durchaus Risiken mit sich. Das gilt in Zeiten von besonders hoher geopolitischer Unsicherheit ganz besonders. In Panik verfallen muss aber niemand aufgrund entsprechender Schlagzeilen. Solange der fundamentale Trend weiterhin stimmt, bleibt Nvidia auf Wachstumskurs. Momentan würde dies wohl selbst ohne China funktionieren.

 

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16.09.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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