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Die US-Politik bringt immer neue Blüten hervor und brummt Nvidia nun sogar Exportzölle für KI-Chips auf

Von freiem Handel kann Nvidia weiterhin nur träumen

NTG24 - Die US-Politik bringt immer neue Blüten hervor und brummt Nvidia nun sogar Exportzölle für KI-Chips auf

 

Nach großen Bemühungen von Konzernchef Jensen Huang darf Nvidia seit dieser Woche laut Medienberichten wieder H20-Chips nach China verkaufen. Zugleich wurde die Frist für eine Anhebung gegenseitiger Zölle mit den USA um 90 Tage verlängert. Es scheint also erst einmal alles in Butter zu sein, doch zollfrei kommt Nvidia freilich nicht davon.

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China verzichtet zwar seinerseits auf zusätzliche Importzölle für Chips von Nvidia (US67066G1040). Dafür erheben nun aber die USA Ausfuhrzölle. 15 Prozent der Umsätze aus dem Verkauf von Chips für KI-Anwendungen soll Nvidia an die US-Regierung abführen. Auch Konkurrent AMD ist davon betroffen. Das Ganze gilt als sehr ungewöhnlicher Schritt, denn laut „Financial Times“ sind spezielle Zölle oder Steuern auf Exporte eigentlich durch die Verfassung untersagt.

 

 

 

Bekannt ist allerdings auch, dass Donald Trump sich um die Verfassung nur dann schert, wenn es ihm zum Vorteil gereicht. Wie die Exportzölle rechtlich genau zu bewerten sind, darüber wird an den Märkten munter diskutiert. Auswirkungen auf den Handel hat das aber erstmal nicht und an der Börse dürfte mancher Anleger froh sein, dass Nvidia überhaupt wieder Chips nach China exportieren darf.

Dort werden allerdings Zweifel laut, ob die US-Chips überhaupt noch benötigt werden. Schließlich machte die chinesische Chipindustrie zuletzt große Fortschritte und die Regierung in Peking ließ bereits leise Sicherheitsbedenken rund um Nvidia-Chips anklingen. Mit oder ohne Zölle kann sich Nvidia daher auf der erneuten Erlaubnis für China-Exporte kaum ausruhen.

 

Nvidia: Keine Euphorie

 

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Werbebanner DegussaDie Aktionäre waren dementsprechend am Montag etwas hin- und hergerissen. Zum Mittag konnte die Nvidia-Aktie noch Kursgewinne vorweisen. Bis Handelsschluss ging es aber auf 182,06 US-Dollar zurück, sodass letztlich ein kleines Minus von 0,4 Prozent zu verzeichnen war. Wünschen würden sich Unternehmen und Anleger einen freien Handel, um rund um den Globus möglichst hohe Umsätze zu erzielen. Diesen Gefallen scheint die US-Regierung Nvidia aber auch weiterhin nicht tun zu wollen.

 

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12.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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