Die Rallye bei Pfeiffer Vacuum geht in die nächste Phase

Pfeiffer Vacuum lässt die Kurse tanzen - Prognose wurde erneut angehoben

 

Pfeiffer Vacuum überrascht die Short-Seite mit ausgesprochen starken Zahlen. Das Unternehmen erzielte in den ersten neun Monaten gleich zwei neue Rekorde. 

Pfeiffer Vacuum (DE0006916604) übertrifft die Erwartungen gleich in zweierlei Hinsicht. Zum einen gab das Unternehmen die vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate bekannt und zum anderen erhöht man noch einmal die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. 

Der Umsatz in den ersten neun Monaten stieg um 26,7 % auf 575 Mio. Euro. Für Pfeiffer Vacuum ist dies das höchste Umsatzniveau bei einem Neunmonatsergebnis in der Geschichte des Unternehmens. Wie zu erwarten war, wuchs der Geschäftsbereich Halbleiter überdurchschnittlich stark um knapp 36 %. Pfeiffer Vacuum erlöste allein hier 293 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich wuchs damit auch über den Bereich Analytik, Industrie und Forschung & Entwicklung hinaus, wo die Umsätze um knapp 19 % auf 282 Mio. Euro stiegen. 

Die Profitabilität liegt genau im Zielkorridor. Der Vorstand hatte für das Gesamtjahr eine EBIT-Marge von 12,0 bis 13,0 % avisiert und man erreichte in den ersten neun Monaten eine Marge von 12,9 % nach 7,9 % in der Vorjahresperiode. Das entsprach einem Ergebnis vor Steuern und Finanzergebnis von 74,0 Mio. Euro. Das EBIT stieg damit um 107 % im Jahresvergleich. 

 

 

Auftragseingang steigt auf Rekordhoch

 

Das Highlight der vorläufigen Zahlen war jedoch der Auftragseingang. Hier erreichte Pfeiffer Vacuum ein Niveau von knapp 691 Mio. Euro, was ebenfalls ein neuer Rekord für das Unternehmen ist. Im Jahresvergleich betrug das Wachstum hier damit knapp 50 %. Und die Aufträge von heute sind bekanntlich die Umsätze von morgen. 

 

 

Die Prognose für das Gesamtjahr erhöhte der Vorstand auf der Umsatzseite. Bisher wurde die Prognosespanne bei 710 bis 730 Mio. Euro im Jahr 2021 gesehen. Diese Spanne wurde nun auf mindestens 730 bis maximal 750 Mio. Euro erhöht. Die Prognosespanne für die EBIT-Marge erhöht man jedoch nicht mehr, sondern beliess sie unverändert. 

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27.10.2021 - Mikey Fritz

 

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