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Italienische Wettbewerbshüter nehmen Philip Morris ins Visier und vermuten unlautere Werbepraktiken bei dem Tabakkonzern

Darf Philip Morris Produkte als rauchfrei anpreisen?

NTG24 - Italienische Wettbewerbshüter nehmen Philip Morris ins Visier und vermuten unlautere Werbepraktiken bei dem Tabakkonzern

 

Die Tabakbranche befindet sich im Wandel. Klassische Zigaretten verlieren immer mehr an Bedeutung, dafür wächst das Geschäft mit Verdampfern und E-Zigaretten rasant. Philip Morris hat diesen Trend längst erkannt und Produkte wie den Tabakverdampfer IQOS auf den Markt gebracht. Die Werbepraktiken rufen nun allerdings die italienische Wettbewerbsbehörde auf den Plan.

Jene leitete ein Verfahren gegen Philip Morris (US7181721090) ein und durchsuche laut einem Artikel des „Handelsblatt“ bereits Büros sowie einen Produktionsstandort in Bologna. Im Raum steht der Vorwurf, dass der Tabakkonzern irreführende Werbung betreiben konnte.

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Dem Vernehmen nach stören sich die Wettbewerbshüter insbesondere daran, dass Philip Morris Slogans wie „rauchfrei“ oder „eine Zukunft ohne Rauch“ bewerben würde. Aus rein physikalischer Sicht wäre das bezogen auf die entsprechenden Produkte zwar eine zutreffende Beschreibung. Befürchtet wird allerdings, dass Verbraucher in die Irre geleitet werden könnten und die Risiken der Produkte unterschätzen.

 

 

 

Letztere fallen bei Verdampfern und E-Zigaretten sehr wahrscheinlich nicht geringer aus als beim blauen Dunst. Zwar gibt es bislang keine verlässlichen Langzeitstudien und einige Nebenprodukte entfallen beim Verdampfen. Die häufig hohe Nikotinkonzentration birgt jedoch ein enormes Suchtpotenzial und Experten sind sich weitgehend einig, dass auch gesundheitliche Risiken kaum geringer als bei Zigaretten ausfallen dürften. Noch dazu laden die Produkte ein, permanent genutzt zu werden

 

Philip Morris bleibt entspannt

 

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Werbebanner DegussaGegenüber Medienvertretern zeigte sich Philip Morris wenig beeindruckt und ließ wissen, stets nach geltenden Vorschriften gehandelt zu haben. Mit den Behörden möchte man vollumfänglich kooperieren. Sorgen scheint das Unternehmen sich nicht zu machen, was bei den Anteilseignern etwas anders aussieht. Jene ließen den Aktienkurs heute Morgen um 1,6 Prozent bis auf 135,96 Euro kurz nach Handelsbeginn absinken.

 

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16.10.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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