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RWE nimmt immer neue Höchststände ins Visier

Gegen den Strom

NTG24 - RWE nimmt immer neue Höchststände ins Visier

 

An den Börsen herrschte gestern wieder einmal kollektiv schlechte Stimmung. Gerade einmal fünf Titel im DAX konnten grüne Vorzeichen vorweisen, beim Rest ging es wieder in Richtung Süden und das zum Teil sehr deutlich. Gegen diesen Trend stemmen konnte sich besonders RWE mit einem Kursplus von 3,15 Prozent.

Das reichte aus, um RWE (DE0007037129) zum Sieger des DAX zu küren und die Kurse bis auf 42,55 Euro zu heben. Zeitweise wurde mit 42,95 Euro sogar ein neues 10-Jahres-Hoch erreicht. Das zeigt eindrucksvoll, wie viel die Börsianer sich von dem Unternehmen in Zeiten erwarten, in denen Energie knapp und teuer ist.

Rückenwind gab es nicht zuletzt von Seiten der EU, welche ihr RepowerEU-Programm gestern etwas ausführlicher vorstellte. Konkrete Verträge sind zwar weiterhin Mangelware. Erwartungsgemäß wurde aber angekündigt, erneuerbare Energien im Laufe der nächsten Jahre massiv zu fördern und dafür bis 2030 300 Milliarden Euro in die Hand zu nehmen. Es ist davon auszugehen, dass auch RWE etwas von diesem Topf abbekommen wird.

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Die vorfreude auf Seiten der Aktionäre ist groß und solange die Energiepreise nicht plötzlich steil in die Tiefe segeln, dürfte sich am positiven Sentiment bei der RWE-Aktie kaum etwas ändern. Auch die Analysten sind bestens gelaunt und empfehlen das Papier nahezu geschlossen zum Kauf. Die Kursziele lassen noch weiteres Aufwärtspotenzial erkennen. Besonders optimistisch ist Goldman Sachs, wo bis zu 53 Euro in Aussicht gestellt werden.

 

Was soll da schiefgehen?

 

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Werbebanner WikifolioIn der aktuellen Lage gibt es nur wenige denkbare Szenarien, in denen die RWE-Aktie einen plötzlichen Kurssturz befürchten müsste. Sichere Kursgewinne gibt es zwar auch hier nicht und irgendwann wird die Aufwärtsbewegung ihren Peak erreicht haben. Für den Moment ist eine Fortsetzung des Aufwärtstrends aber zumindest als sehr wahrscheinlich anzusehen. Wer bereits investiert ist, kann Gewinne da entspannt laufen lassen. Ob sich ein Neueinstieg noch lohnt, steht allerdings nach Zugewinnen von mehr als 20 Prozent seit Anfang März auf einem anderen Blatt.

 

19.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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