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RWE Aktien haben ihren Boden gefunden - Dividendenwachstum und Kurssteigerungen voraus

RWE Aktie dreht vor Veröffentlichung des Geschäftsberichts

NTG24 - RWE Aktien haben ihren Boden gefunden - Dividendenwachstum und Kurssteigerungen voraus

 

RWE (DE0007037129) bekommt wieder Rückenwind. Die Aktie erreichte Anfang Januar ihren vorläufigen Höchstkurs in den vergangenen 52-Wochen bei 38,65 Euro, der übrigens gleichzeitig auch der höchste Kurs seit Beginn der langen Bodenbildung der Aktien im Sommer 2011 war. Die Aussage der Börse dahinter ist, dass RWE endlich eine neue Struktur für ihr Geschäftsmodell gefunden hat und dieses auch für langfristig profitabel hält. 

Am 16. März bekommen wir den kompletten Geschäftsbericht für 2020. Die vorläufigen Zahlen hatte man uns bereits am 05. Februar präsentiert und RWE kündigte seinerzeit ein „bereinigtes“ EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) von 3,2 Mrd. Euro und ein „bereinigtes“ EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 1,8 Mrd. Euro an. Das „bereinigte“ Nettoergebnis wird bei 1,2 Mrd. Euro gesehen. 

 

RWE AG

 

Der Vorstand betonte, dass dieses Ergebnis die eigenen Erwartungen deutlich übertrifft, was im Wesentlichen auf das starke Handelsgeschäft zurückzuführen ist. RWE hat 2020 eine Prognosespanne von 2,7 bis 3,0 Mrd. Euro für das „bereinigte“ EBITDA angegeben, die man nun um knapp 11 % übertroffen hat.

Schaut man sich nur das Kerngeschäft an, wies RWE ein „bereinigtes“ EBITDA von 2,7 Mrd. Euro und ein „bereinigtes“ EBIT von 1,2 Mrd. Euro aus. Der Unterschied beim EBIT ist dramatisch, aber man muss im Hinterkopf behalten, dass die Börse Erfolge im Handelsgeschäft zwar würdigt, aber keine Vorschusslorbeeren dafür verteilt, da die Volatilität in diesem Bereich immer sehr hoch ist. 

Die Vorabzahlen sind natürlich mit Vorsicht zu geniessen. Nicht ohne Grund hat der Vorstand nur „bereinigte“ Eckdaten veröffentlicht. Die echten Zahlen werden deutlich schlechter ausfallen und wir werden abwarten müssen, was genau noch an schlechten Nachrichten hinzugekommen ist. 

 

Dividende steigt um 11 %

 

Bei der Dividende ist man dagegen schon konkret geworden. Es ist eine Erhöhung um knapp 11 % auf 0,85 Euro je Aktie vorgesehen, was auf dem aktuellen Kursniveau einer Dividendenrendite von gut 2,6 % entspricht. Die Erwartung der Analysten ist, dass RWE die Dividende sukzessive bis 2025 auf 1,00 Euro je Aktie anheben wird. 

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Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Was den Aktienkurs in den letzten Wochen angeht, spielte die Entwicklung am Anleihemarkt eine wichtige Rolle. Die scharf gestiegenen Renditen bei deutschen und amerikanischen Staatsanleihen sind eine neue unliebsame Konkurrenz für Versorger wie RWE. Ich hatte Ihnen dies bereits im Zusammenhang mit der jüngsten E.ON (DE000ENAG999) Empfehlung dargestellt und für RWE gilt selbstverständlich das Gesagte analog. Wie auch bei E.ON ist aber auch inzwischen bei RWE und der gesamten Peer-Group neues Kaufinteresse in Frankfurt festzustellen. Kein Zufall, denn der Anstieg der Renditen am Anleihemarkt beginnt sich abzuschwächen. 

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

11.03.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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