Rheinmetall verzeichnet weiterhin enorme Auftragseingänge und mausert sich immer mehr zum globalen Rüstungschampion
Der Wachstumstrend bei Rheinmetall bleibt lebendig
An der Börse konnte Rheinmetall nun zwar schon seit einer Weile keine neuen Rekorde mehr aus dem Hut zaubern. Die Geschäfte laufen aber weiterhin bestens und daran wird sich in absehbarer Zukunft sehr wahrscheinlich nichts ändern. Den Anlegern liefert das Unternehmen damit weiterhin viele gute Gründe für Zuversicht.
Neue Rekorde konnte Rheinmetall (DE0007030009) im vergangenen Quartal beim Auftragseingang auf die Beine stellen. Jener legte bis auf knapp 64 Milliarden Euro per Ende September zu. Ein Jahr zuvor wurden hier noch 52 Milliarden Euro gemeldet. Noch freundlicher sind allerdings die Aussichten für das laufende Quartal. Aufgrund der verspäteten Verabschiedung des Bundeshaushalts rechnet Konzernchef Armin Papperger mit einer weiteren Auftragsflut bis zum Jahresende.
Dann könnte der Auftragsbestand bis auf 80 Milliarden Euro anwachsen, aufgeteilt in neue Aufträge bei Elektronik, Flugabwehr, Panzern und Munition. Mit Munition macht Rheinmetall weiterhin die besten Geschäfte, trotz der zahlreichen Initiativen der letzten Jahre in anderen Bereichen. Gemeldet wurde in diesem Segment ein Gewinn von 371 Millionen Euro und eine Gewinnmarge von 18,4 Prozent nach 16,8 Prozent im Vorjahr. Die Panzersparte ist gemessen am Umsatz zwar noch größer, aber eben weniger lukrativ.
Rheinmetall muss investieren
Das rasante Wachstum aufgrund der Aufrüstung in Europa bringt für Rheinmetall auch manche Belastung mit sich. Um den gigantischen Auftragsbestand abarbeiten zu können, muss das Unternehmen immer mehr in neue Standorte investieren. Dadurch bedingt schmälerte sich die Gewinnmarge im abgelaufenen Quartal etwas und der operative freie Cashflow lag sogar mit 813 Millionen Euro im Minusbereich.
Das scheint auch die Laune der Anleger zu trüben, welche der Rheinmetall-Aktie am Donnerstag keine Kurssprünge erlaubten. Stattdessen tappte der Titel weiterhin knapp über 1.700 Euro auf der Stelle. Das ist noch immer ein ansehnliches Niveau und seit Jahresbeginn sind Aufschläge von gut 180 Prozent zu verzeichnen. Allerdings hat der Titel es sich hier nun auch schon etwa drei Wochen lang bequem gemacht und Euphorie scheint aktuell nicht recht aufkommen zu wollen.
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08.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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