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Neue Sanktionen setzten der Sberbank heftig zu

Der Sturz ins Bodenlose

NTG24 - Neue Sanktionen setzten der Sberbank heftig zu

 

In der vergangenen woche zeigten sich einige westliche Nationen noch vergleichsweise zögerlich bei Sanktionen als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine. Am Wochenende gab es aber unter anderem in Deutschland eine 180-Grad-Wende und im Resultat die mittlerweile dritte Sanktionsrunde. Die hat es in sich.

Durchringen konnte die Politik sich unter anderem dazu, einige russische Banken nun doch noch aus dem Swift-Zahlungssystem auszuschließen. Welche genau, wirde bisher nicht näher kommuniziert. Es ist aber davon auszugehen, dass die Sberbank (RU0009029540) davon betroffen sein wird. Dazu passen auch Berichte aus Russland, wonach die Automaten von Russlands größter Bank mittlerwiele keine ausländischen Wähurngen mehr ausspucken und es teils auch schwierig sei, Auszahlungen in Rubel zu bekommen.

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Werbebanner EMH PM TradeAuch die russische Zentralbank wurde vom Westen ins Visier genommen. Es wird angestrebt, sämtliche Devisen im Ausland einzufrieren und dem Kreml damit die Möglichkeit zu nehmen, damit den Krieg weiterhin zu finanzieren. In Summe dürften die Maßnahmen den Rubel in den freien Fall befördern und die Aktie der Sberbank mit in den Abgrund nehmen. Im außerbörslichen Handel am Sonntag stürzten die Anteile bereits um 33 Prozent in die Tiefe.

Wie sich die Anleger an den Börsen verhalten werden, bleibt noch abzuwarten. Kursverluste sind in jedem Fall zu erwarten. Die Frage lautet lediglich, wie weit es in Richtung Süden gehen wird. Es wäre keine Überraschung, sollte die Aktie der Sberbank heute einen neuen Tiefpuntk erreichen, zumindest an den hiesigen Märkten. In Moskau stellt sich derweil ein wenig die Frage, ob die Märkte überhaupt öffnen werden oder ob der Kreml diese ein weiteres Mal schließt, in der Hoffnung, damit eine massive Abwertung des Rubels zu unterbinden.

 

Damit hat nicht jeder gerechnet

 

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Werbebanner TradingViewNoch am Freitag konnte die Sberbank sich an den Börsen einigermaßen erholen, nachdem die ersten Sanktionen eher harmlos ausfielen. Spätestens jetzt ist klar, dass der Westen in Bezug auf Russland klare Kante zeigt und das dürfte die Kurse langfristig belasten. Solange Wladimir Putin seinen Feldzug in der Ukraine fortsetzt, dürfte es von hier an nur noch schlimmer werden, denn weitere Sanktionen behalten sich die westlichen Partner ausdrücklich vor. Anleger machen unverändert einen großen Bogen um russische Aktien, die Risiken sind schlcht zu hoch.

 

28.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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