Starbucks wächst zum ersten Mal seit Langem wieder, kann die Aktionäre aber dennoch nicht begeistern
Ein schwaches US-Geschäft und maue Gewinne setzen Starbucks zu
Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte die kriselnde Kaffeehauskette Starbucks für das vergangene Quartal wieder ein Wachstum bei den Umsätzen vermelden. Es scheint also endlich wieder in die richtige Richtung zu gehen, doch Begeisterung an der Börse blieb dennoch aus.
Das lag vor allem daran, dass Starbucks bei anderen wichtigen Kennzahlen im letzten Quartal für Ernüchterung sorgte. Der Gewinn je Aktie pendelte sich bei lediglich 0,52 US-Dollar ein und blieb damit deutlich unter der Konsensschätzung in Höhe von 0,56 Dollar. Erschwerend hinzu kam, dass die Geschäfte von Starbucks (US8552441094) im wichtigen US-Markt weiterhin stagnieren.
Die laufende Sanierung scheint zwar erste Früchte zu tragen. Sie sorgt aber auch für nicht eben geringe Kosten, was das Ergebnis drückte und die bereinigte Marge um fünf Prozentpunkte belastete. Die Aktie konnte nachbörslich nur kurzzeitig anspringen und bewegt sich am Donnerstag vorbörslich schon wieder in rotem Terrain. Die große Wende konnte Starbucks also offensichtlich noch nicht einläuten.
Immerhin konnte Starbucks in China wieder zulegen, dies aber ausgehend von einem recht schwachen Niveau. Die Mehrheitsbeteiligung an den dortigen Geschäften steht derzeit zum Verkauf. Lokale Anbieter sorgen für immer härtere Konkurrenz und der US-Konzern scheint dem noch immer nicht genug entgegensetzen zu können. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich daher auf den Heimatmarkt, und dort ist mehr als Stagnation gefordert.
Starbucks: Der erste Schritt?
Unter dem Strich waren die Ergebnisse von Starbucks also eine milde Enttäuschung. Optimisten erkennen aber immerhin einen Schritt in die richtige Richtung. Gelingt es nun, von der Restrukturierung zu profitieren, Kosten zu senken und gleichzeitig die Umsätze weiter anzukurbeln, könnte es sich durchaus um den Ausgangspunkt einer kleinen Erholungsrallye handeln. Noch wird von den Anlegern dabei aber ein nicht eben geringer Vertrauensvorschuss gefordert.
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30.10.2025 - Daniel Eilenbrock

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