Kurz vor der Abstimmung bei zu Elon Musks billionenschwerem Gehaltspaket kündigen große Aktionäre ihre Ablehnung an
Der norwegische Staatsfonds steht Teslas Gehaltsplänen für Musk skeptisch gegenüber
Tesla ist schwer bemüht darum, Elon Musk als CEO zu halten und schnürte zu diesem Zweck ein beispielloses Gehaltspaket. Sollte Musk die hohen Vorgaben erreichen, könnte er bis zu eine Billion US-Dollar erhalten. Der Vorstand betont die Bedeutung von Musk für das Unternehmen und Letzterer drohte bereits mehrfach mit seinem Abgang, sollte die Abstimmung über das Gehaltspaket nicht zu seinen Gunsten ausfallen.
Davon lässt sich aber längst nicht jeder beeindrucken. Der norwegische Staatsfonds, welcher mit einem Anteil von 1,1 Prozent zu den größten Aktionären zählt, sieht die Konzentration bei Tesla (US88160R1014) auf Musk sogar eher als schädlich an. Im vergangenen Jahr stimmte man bereits gegen ein Gehaltspaket mit einem Volumen von 56 Milliarden Dollar. Da scheint es nur folgerichtig, auch beim aktuellen Vorschlag nicht mitzugehen.
Genau das kündigte der norwegische Staatsfonds am gestrigen Dienstag nun auch an. Bei der fraglichen Abstimmung wird man gegen das neue Gehaltspaket stimmen und steht damit nicht alleine da. Eine ganze Gruppe großer Pensionsfonds sowie die Stimmrechtsberater Glass Lewis und ISS sprachen sich bereits zuvor gegen das neue Vergütungspaket für Elon Musk aus.
Wie die Abstimmung ausgehen mag, ist damit freilich noch lange nicht entschieden. Zumindest gedanklich beschäftigen müssen sich Unternehmen und Aktionäre aber wohl mit einer möglichen Ablehnung und mit der Frage, ob Musk dann tatsächlich seinen Hut nehmen wird. Allerdings ist der Tesla-Chef nicht unbedingt bekannt dafür, alle seine per Social Media abgegebenen Versprechen auch tatsächlich einzuhalten.
Chance oder Risiko für Tesla?
Diskutiert werden kann auch lang und breit darüber, ob Tesla ohne Elon Musk wirklich schlechter dastehen würde. Das Unternehmen hat dem etwas eigenwilligen Unternehmer zwar fraglos viel zu verdanken. Doch in den letzten Jahren mangelt es an Innovationen und die politischen Aktivitäten des CEO sorgten für einen massiven Imageverlust. Sollte das Gehaltspaket scheitern und Musk seine Drohung wahrmachen, könnte sich darin vielleicht auch eine Chance verbergen.
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05.11.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

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