als .pdf Datei herunterladen

Tesla tritt in Grünheide weiter schwer aufs Gaspedal

Von Jobabau keine Spur

NTG24 - Tesla tritt in Grünheide weiter schwer aufs Gaspedal

 

Tesla sorgte zuletzt für einige Schlagzeilen mit der Ankündigung, rund zehn Prozent der Belegschaft entlassen zu wollen. Später machte Elon Musk klar, dass davon die Produktion nicht betroffen sei und die aktuellen Vorgänge im neuen Werk in Grünheide untermauern das recht eindrucksvoll. Medienberichten zufolge wird hier weiterhin kräftig eingestellt.

So berichtet unter anderem „heise.de“ mit Verweis auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters darüber, dass bei Tesla (US88160R1014) in Brandenburg derzeit jeden Monat zwischen 500 und 600 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Die werden unter anderem in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit gefunden und in nicht wenigen Fällen soll es sich um Personal handeln, welches hiesige Autobauer nicht mehr gebrauchen können.

Die Neueinstellungen sind auch notwendig, damit Tesla seine ursprünglich geplanten Kapazitäten erreichen und künftig in drei Schichten in Grünheide arbeiten kann. Geplant ist weiterhin damit, mit rund 12.000 Mitarbeitern in Zukunft eine halbe Million Fahrzeuge vom Band der riesigen Fabrik laufen zu lassen. Momentan liegt die Ausbeute wohl nur bei etwa zehn Prozent davon, Potenzial nach oben ist also noch mehr als genug vorhanden.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Fundamental sieht es für Tesla weiterhin hervorragend aus und die Nachfrage übertrifft jegliche Produktionskapazitäten noch immer um Welten. Gleichzeitig sind Sorgen über steigende Rohstoffpreise etwas in den Hintergrund gerückt und auch bei der Chipkrise gibt es dezente Anzeichen der Entspannung. Was Tesla aber letztlich nicht abschütteln kann, sind die großen Sorgen der Anleger rund um hohe Inflation, steigende Zinsen und eine drohende Rezession.

 

Letztlich wieder im roten Bereich

 

Anzeige:

Werbebanner WikifolioLetzteres war auch ausschlaggebend dafür, dass die ohnehin schon angeschlagene Tesla-Aktie am Dienstag weiter um 0,95 Prozent in Richtung Süden fiel. Die Verluste fielen zwar deutlich geringer aus als an den vorherigen Tagen. Es geht aber weiterhin in die aus Anlegersicht falsche Richtung. Ob sich dieser Trend fortsetzt, wird auch vom Zinsentscheid der Fed abhängen, der im Laufe des heutigen Tages erwartet wird.

 

15.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)