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Dafür haben die Kunden von Tesla nur wenig Verständnis

Elon Musk versucht zu beschwichtigen

NTG24 - Dafür haben die Kunden von Tesla nur wenig Verständnis

 

Schon seit einigen Jahren ist in der Tech-Welt der Trend zu beobachten, zu Geräten wie Smartphones oder Tablets kein Ladegerät mehr beizulegen. Diesem Beispiel folgt nun auch Tesla, wo fortan kein Kabel mehr für den Anschluss an eine gewöhnliche Schuko-Steckdose mehr zum Lieferumfang gehört. Glücklich ist darüber längst nicht jeder.

In den sozialen Medien gab es heftige Kritik zu dem Vorgehen, was auch verständlich ist. Schließlich ist das Ladekabel mit rund 400 USD dezent teurer als ein durchschnittliches Handy-Ladekabel. Der Unmut nahm derartige Ausmaße an, dass Elon Musk als Chef von Tesla (US88160R1014) sich zu einer Reaktion gezwungen sah.

Via Twitter, wo auch sonst, begründete der Manager die Entscheidung mit geringen Nutzungsstatistiken. Die meisten Fahrer würden das Kabel nie benutzen und ihren Tesla stattdessen lieber am Supercharger oder mittels einer heimischen Wallbos laden. Das ist tatsächlich auch sinnvoller. Nicht nur geht das Laden so schneller, die Brandgefahr ist auch wesentlich geringer.

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Dennoch ist es mit einem reinen Elektrofahrzeug immer eine gute Versicherung, auch ein Kabel für gewöhnliche Steckdosen dabei zu haben. Um diesem Wunsche entgegenzukommen, will Musk nun den Preis für das Zubehör halbieren. Die Nachrüstung wird also günstiger. Das hinterlässt immer noch einen faden Beigeschmack und dürfte auf viele wie eine Preiserhöhung durch die Hintertür wirken.

 

Schwere Zeiten für die Tesla-Aktie

 

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Werbebanner ClaudemusDie negative PR dürfte der Tesla-Aktie nicht allzu viel anhaben. Sie hilft aber auch nicht eben dabei weiter, den Titel etwas zu stabilisieren. Es dürften harte Zeiten auf die Anleger zukommen. Durch die geplante Twitter-Übernahme von Elon Musk steht zu befürchten, dass jener große Mengen an Aktien in nicht allzu ferner Zukunft veräußern wird, um sein Vorhaben auch finanzieren zu können. Ein wenig stellten die Aktionäre sich darauf bereits in der vergangenen Woche ein. Es besteht allerdings noch weiteres Abwärtspotenzial und die Linie bei 1.000 Euro dürfte erst einmal kein Thema mehr sein.

 

19.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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