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Extremer Kursverfall am Kryptomarkt, Tesla akzeptiert Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel!

Elon Musk schickt Kryptowährungen auf Talfahrt

NTG24 - Extremer Kursverfall am Kryptomarkt, Tesla akzeptiert Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel!

 

Mit einer überraschenden Nachricht schockte der Chef des amerikanischen E-Mobil-Herstellers Tesla (US88160R1014) in der Nacht zum Donnerstag die Bitcoin-Anleger. Auf Twitter verkündete er, dass Tesla die Kryptowährung in Zukunft nicht mehr als Zahlungsmittel akzeptieren werde. Grund dafür seien Umweltbedenken im Zusammenhang mit dem vermehrten Einsatz von fossilen Brennstoffen für das Bitcoin-Mining.

Die größte Kryptowährung brach innerhalb von Minuten um 12 Prozent ein und fiel bis unter die 50.000 Dollar Marke. Auch andere Kryptowährungen blieben von dieser Hiobsbotschaft nicht verschont. Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum erwischte es ebenfalls mit gut 10 Prozent. Elon Musk schickte den gesamten Kryptomarkt auf Talfahrt.

 

Musk ist eigentlich als Befürworter von Kryptowährungen bekannt

 

Dabei gilt gerade Er als großer Unterstützer von Bitcoin und Co. und sorgte in der Vergangenheit des Öfteren für Kurssprünge bei verschiedenen Kryptowährungen, indem er sie in verschiedenen Tweets bewarb. Zuletzt ließ er seine Community darüber abstimmen, ob Tesla den Dogecoin als neues Zahlungsmittel akzeptieren soll. Doge ist eigentlich als Spaßwährung bekannt, geriet in den letzten Wochen und Monaten wohl auch wegen Elon Musk ins Visier der Anleger und bescherte diesen enorme Gewinne. Der Dogecoin verlor mit rund 25 % sogar noch stärker als Bitcoin und Ether und notiert momentan bei 36 Cent.

Ende Januar euphorisierte Musk noch den Markt, indem er die Nachricht bekannt gab, das Tesla einen erheblichen Teil seiner Cash-Reserven in Bitcoin anlegt. Kurz darauf wurde dieser dann auch als Zahlungsmittel akzeptiert und Kunden konnten ihre neuen Autos mit dem Bitcoin bezahlen. Diese Nachrichten sorgten dafür, dass der Bitcoin-Kurs in neue Höhen vordrang. Verkaufen möchte Tesla seinen Bitcoin-Bestand jedoch nicht und hält die Kryptowährung nach wie vor für eine vielversprechende Technologie der Zukunft. Diese dürfte jedoch nicht der Umwelt zulasten fallen.

 

Hoher Energieverbrauch im Mining-Prozess missbilligt dem Tesla-Gründer

 

Die Debatte über den Energieverbrauch im Mining-Prozess des Bitcoins ist keine neue. Dabei steht die Kryptowährung seit Jahren für seinen hohen Energieverbrauch, welcher durch die erhebliche Rechenleistung beim Mining benötigt wird, in der Kritik. Besonders problematisch ist, dass die Motivation, immer mehr Rechenleistung für das Mining aufzuwenden, mit einem steigenden Bitcoin-Preis korreliert. Ein Großteil der Miner sitzt in China und greift in der Regel auf Energie zurück, welche durch Kohle erzeugt wurde.

Es gibt jedoch auch Studien, welche belegen, dass der Bitcoin ein zentraler Treiber von erneuerbaren Energien ist. Zu den Verfechtern dieser Theorie gilt beispielsweise die Tech-Investorin Cathy Wood, welche eine Studie in diesem Zusammenhang veröffentlichte und darüber hinaus im engen Austausch mit dem Tesla-Gründer steht. Ende April stimmte Elon Musk dieser These noch zu. Was ihn nun zum Umdenken bewegte, ließ er offen.

 

Doch noch Zukunft für den Bitcoin?

 

Sobald der Mining-Prozess jedoch wieder mehr durch erneuerbare Energien getrieben werde, würde Tesla den Bitcoin wieder als Zahlungsmittel zulassen, betonte Musk. Darüber hinaus suche man derzeit nach einer alternativen Kryptowährung, welche deutlich umweltschonender sei.

 

13.05.2021 - Tim Gerstenberg - tg@ntg24.de

 

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