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Tesla wird erneut mit Klagen gegen Monopolstellung konfrontiert

Wahl der Reparaturleistungen schränkt Tesla-Kunden enorm ein

NTG24 - Tesla wird erneut mit Klagen gegen Monopolstellung konfrontiert

 

Der Elektro-Primus Tesla wird erneut mit Sammelklagen in den USA konfrontiert. Dieses mal handelt es sich um die Einschränkung von Reparatur- und Serviceleistung.

Der Elektrobauer Tesla (US88160R1014) sieht sich aktuell im US-Bundesstaat Kalifornien mit zwei weiteren Sammelklagen konfrontiert, die sich inhaltlich sehr ähneln. Die Sammelklagen führen konkret an, dass Tesla die Kunden bei der Wahl der Anbieter für Reparatur- und Serviceleistungen so einschränkt, dass diese gezwungen sind längere Wartezeiten in Kauf zu nehmen und darüber hinaus auch einen höheren Preis zahlen müssen.

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Die Anklageschrift wirft Tesla aufgrund der oben genannten Gründe eine illegale Monopolbildung bei der Wartung der Fahrzeuge vor. Aufgrund der Garantieansprüche und vertraglichen Regelungen müssen die Fahrzeuge bei einem zertifizierten Händler gewartet werden. Da sich diese aber alle in dem Besitz des Unternehmens befinden, hält Tesla die gesamte Wertschöpfungskette bei sich in den eigenen Reihen. Die Anklagen fordern Tesla neben einer Millionenzahlung auf, endlich Wettbewerb bei der Wartung und Reparatur der Fahrzeuge zuzulassen.

Die konkrete Höhe der Schadenersatzzahlungen ist hierbei noch nicht ganz zu quantifizieren dürfte sich aber auf einen hohen Millionenbetrag im dreistelligen Bereich beziehen. Beide Sammelklagen umfassen als Klägergruppe alle Tesla-Fahrzeughalter in Kalifornien, die in den Jahren 2019-2023 Reparatur- oder Serviceleistungen in Anspruch genommen haben.

 

Tesla reduziert Schadensumme im Rassismus-Skandal

 

Tesla schaffte es in der zweiten Instanz die Rekordklage von 137 Millionen US-Dollar, die ein Gericht einen ehemaligen Angestellten zugesprochen hatte, auf 3,175 Millionen US-Dollar zu reduzieren. Der ehemalige Angestellte hatte diese Rekordsumme von dem Gericht aufgrund von wiederholten rassistischen Vorfällen zugesprochen bekommen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeTesla ging gegen die Strafe, die bereits Mitte des letzten Jahres ausgesprochen wurde, vor und bekam recht. Die Strafe verringerte sich in dem ersten Einspruch auf 16,5 Millionen US-Dollar. Dieser Betrag war allerdings dem Kläger zu wenig und er legte gegen diese Entscheidung Berufung ein. An diesem Montag kam das Gericht zu der Entscheidung, dass Tesla den Kläger 175.000 US-Dollar aufgrund von emotionalen Nöten und 3 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen muss.

Ergänzend zu diesem Prozess, sieht sich der Elektro-Primus aktuell mit einer Sammelklage aufgrund von systematischer Diskriminierung konfrontiert. Diese Klage wird sich voraussichtlich noch mehrere Monate hinziehen.

 

17.04.2023 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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