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UBS: Kurs ist schwach, trotz starker Zahlen

Die UBS erzielte das beste 1. Quartal seit 2007

NTG24 - UBS: Kurs ist schwach, trotz starker Zahlen

 

Die UBS legte heute glänzende Zahlen für das 1. Quartal vor. Der Abstand zur Konkurrenz wird scheinbar uneinholbar.

Die UBS (CH0244767585) läuft unter Ralph Hamers wie geschmiert. Aufbauend auf der hervorragenden Arbeit seines Vorgängers Sergio Ermotti, trimmt der Niederländer die schweizer Grossbank auf Rekordleistungen. Der heute vorgelegte Bericht zum 1. Quartal weist den höchsten Gewinn für die ersten drei Monate eines Jahres seit 15 Jahren aus. 

So gut verdiente die UBS im 1. Quartal zuletzt im Jahr 2007. Vor Steuern konnte man einen Gewinn von 2,73 Mrd. US-Dollar erreichen. Wie regelmässig in der Vergangenheit war das Vermögensverwaltungsgeschäft die tragende Säule, die 48 % zum Vorsteuergewinn beitrug. Allerdings sank der Vorsteuergewinn der Sparte im Jahresvergleich um -7 %. 

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Werbebanner ClaudemusDas stärkste Wachstum kam aus dem Investment Banking. Der Vorsteuergewinn konnte um 126 % auf 929 Mio. US-Dollar gesteigert werden. Die Erträge stiegen um 28 % auf 2,91 Mrd. US-Dollar. Bereinigt man allerdings das Vorjahresergebnis um den Zahlungsausfall von Archegos, dann ging der Ertrag der Sparte in diesem Jahr um -5 % zurück. 

Auch das Personal & Corporate Banking konnte den Vorsteuergewinn steigern. Aus einem Anstieg des Ertrags um nur 3 % auf 981 Mio. US-Dollar zog die Bank einen Anstieg des Vorsteuergewinns um 10 % auf 395 Mio. US-Dollar. 

 

Starker Gewinn für die Aktionäre

 

Nach Steuern blieb für die Aktionäre ein Netto-Gewinn von 2,14 Mrd. US-Dollar übrig. Ein Wachstum von 17 % im Jahresvergleich. Hinzu kommen noch Aktienrückkäufe in einem Umfang von 1,7 Mrd. US-Dollar im 1. Quartal. Die Bank will über das Aktienrückkaufprogramm im gesamten Jahr insgesamt 5 Mrd. US-Dollar investieren, um den Anteil der Aktionäre am Ergebnis zu erhöhen. 

 

UBS Group

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeAm Rande ging die UBS auch auf ihr Russen-Risiko ein. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland meldete die Bank seinerzeit, dass sie mit rund 200 Mio. US-Dollar bei russischen Assets im Risiko stand und ein direktes Exposure gegenüber Russland in Höhe von 634 Mio. US-Dollar hatte. Hinzu kamen rund 10 Mio. US-Dollar an Krediten. Heute meldete man, dass man das Russen-Risiko auf 400 Mio. US-Dollar reduzieren konnte. 

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27.04.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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