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Mercedes macht weiteren Schritt Richtung Zukunft und stellt überzeugendes Elektro-Konzept vor

Ab 2024 soll die elektrische G-Klasse vom Band laufen

NTG24 - Mercedes macht weiteren Schritt Richtung Zukunft und stellt überzeugendes Elektro-Konzept vor

 

Mit den Mercedes-EQ-Modellen wappnet sich Mercedes-Benz für die Zukunft, um gegen die stärker werdende Konkurrenz zu bestehen. In Form des neuen Mercedes-EQS und des EQE stellte man erst kürzlich zwei überzeugende Modelle in der Elektrosparte vor. Nicht weniger interessant erscheint jedoch der Blick auf das kürzlich vorgestellte Concept EQG, welches neue Maßstäbe in Sachen elektrobetriebene Geländewagen setzt.

Für viele Traditionalisten dürften das auf der IAA Mobility in München vorgestellte Konzept der neuen G-Klasse schmerzhaft sein, denn der Geländewagen der Marke Mercedes (DE0007100000) soll ab 2024 mit einem reinen Elektroantrieb ausgestattet werden. Dies ist zweifellos die größte Veränderung, die an der Gelände-Ikone in den vergangenen 42 Jahren seit der Markteinführung 1979 vorgenommen wurde. Ein Ende der Verbrenner-G-Klasse bedeutet diese Umstellung jedoch noch nicht. Alle gängigen G-Modelle wie der G500 oder der G63, sollen auch neben dem EQG vorerst noch parallel angeboten werden. Auch wenn es sich bei dem Concept EQG, wie es der Name schon verrät, noch um ein Konzept-Auto handelt, sieht der Geländewagen auf dem ersten Blick schon ziemlich serienreif aus. Kein Wunder, denn Mercedes spricht bei der Vorstellung von einer „seriennahen Studie“.

 

G-Klasse im futuristischen Traditionsdesign

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistRein optisch ist die neue G-Klasse immer noch klar als solche zu erkennen, denn an dem ikonischen Design, welches seit Markteinführung nur geringfügig modifiziert wurde, soll auch zukünftig mit Veränderungen gespart werden. Anstelle des klassischen Kühlergrills tritt nun ein neuer EQ-typischer „Black-Panel-Grill“ mit leuchtendem Stern und statt des Ersatzrades am Heck des Autos befindet sich nun eine eckige Abdeckung, die beispielsweise als Stauraum für das Ladekabel dienen soll. Darüber hinaus wurde das Konzept mit vielen LED-Elementen versehen, welche sich besonders an der Seitenverkleidung wiederfinden lassen. Auf dem Dach befindet sich ein Dachgepäckträger mit integriertem G-Logo. Eine weitere deutliche Veränderung ist die Zweifarb-Lackierung, welche man auch schon vom EQS kennt, jedoch nichts für jeden Geschmack sein dürfte.

Insgesamt wirkt das neue Design stimmig und der Spagat zwischen dem ikonischen Traditionsdesign und der neuen Elektro-Designsprache der EQ-Modelle scheint durchaus gelungen.

 

Technische Daten

 

Zu den technischen Daten wurde auf der IAA Mobility noch nicht besonders viel verraten.

Sowohl Leistung als auch Reichweite und Batteriegröße sind noch geheim. Verraten hat man jedoch schon, dass die Batterie im Leiterrahmen verbaut werden soll. Dies führt zu einem geringeren Schwerpunkt und somit auch zu einem besseren und stabileren Fahrverhalten. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass die Batterietechnik aus dem EQS größtenteils übernommen wird. Dieser verfügt über eine Reichweite von bis zu 770 Kilometern. Ganz so viel dürfte es in der Klasse aufgrund der deutlich schlechteren Aerodynamik und des hohen Gewichts jedoch nicht werden. Mercedes spricht von einer „alltagstauglichen Reichweite“.

Mithilfe eines Zwei-Gang-Getriebes soll die volle Motorpower auch bei langsamen Fahrten im Gelände zum Einsatz kommen können.

 

Das Fazit

 

Eine Elektrifizierung der beliebten G-Klasse hatte man - wenn überhaupt - wohl erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt erwartet. Mit dem Concept EQG präsentierte der Automobilbauer aus Sindelfingen jetzt jedoch schon ein durchaus überzeugendes und durchdachtes Konzept für ein Serienauto, welches 2024 auf dem Markt kommen soll. Dabei entsteht in erster Linie das Gefühl, keine Kompromisse aufgrund der neuen Antriebstechnik eingehen zu müssen, wie es bei einem Großteil anderer Elektrofahrzeuge der Fall ist.

 

09.09.2021 - Tim Gerstenberg

Unterschrift - Tim Gerstenberg

 

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