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Union Pacific-Aktie bleibt trotz verhaltenen Q1-Zahlen ein eindeutiger Kauf

Geschäfte ziehen jetzt an

NTG24 - Union Pacific-Aktie bleibt trotz verhaltenen Q1-Zahlen ein eindeutiger Kauf

 

Mit einem Quartalsgewinn von exakt 2.00 US-Dollar je Aktie hat die Eisenbahngesellschaft Union Pacific (US9078181081) die Markterwartungen von 2.06 US-Dollar knapp verfehlt. Zudem reduzierte sich der Q1-Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode auf ziemlich exakt 5.00 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 4 % entspricht. Dass die Wall Street dennoch gelassen auf den jüngst vorgestellten Q1-Bericht reagierte, liegt an der Tatsache, dass lediglich nur temporäre Umstände die operative Entwicklung bei Union Pacific belasteten, hingegen aber die guten mittel- bis langfristigen Aussichten bei der Firma unverändert intakt blieben.

So begründete Union Pacific-CEO Lance Fritz die kleine operative Delle mit dem temporär sehr schlechten Wetter, welches im Februar zu deutlichen Einbussen geführt hat, sowie mit dem Umstand, dass wegen der globalen Chipknappheit einige Autowerke ihre Produktion drosseln mussten, womit sich die Nachfrage nach Transportdienstleistungen aus dieser Branche entsprechend rückläufig zeigte.

 

Union Pacific darf sich auf deutliche Geschäftsbelebung freuen

 

Trotz der relativ verhaltenen Entwicklung bleiben wir für den Titel aus unserem konservativen Musterdepot optimistisch gestimmt, da mit dem anstehenden Konjunkturaufschwung in den Vereinigten Staaten das Frachtvolumen bei Union Pacific deutlich steigen sollte. Zudem dürfte Union Pacific auch vom 1.9 Billionen US-Dollar schweren Infrastrukturprogramm des neuen US-Präsidenten Joe Biden profitieren, da diese Massnahme zu einem zusätzlichen Transportaufkommen bei Gütern wie Stahl und anderen Basisstoffen führen sollte. Da Union Pacific bei steigenden Erlösen zudem stark von einer Fixkostendegression profitiert, ist eine überdurchschnittliche Nettogewinnentwicklung zudem quasi fast vorprogrammiert.

 

 

Von einer positiven Geschäftsentwicklung sind auch die grossen US-Brokerhäuser überzeugt, welche für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von gut 8 % auf 22.4 Milliarden US-Dollar prognostizieren und der Gesellschaft beim Nettogewinn ein Plus von gut 17 % zutrauen. Auch wenn die Nettoumsatzrendite in 2021 auf stattliche 30 % anziehen dürfte, so halten wir weitere Margengensteigerungen keinesfalls für ausgeschlossen, da das Management derzeit erfolgreich Kosteneinsparungen bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Arbeitsproduktivität umsetzt. Dies sehen auch die Analysten so, wobei die Experten für die Jahre 2022 und 2023 jeweils mit einer Marge von 30.8 %, bzw. 31.4 % nach Steuern rechnen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

28.04.2021 - Tim Rademacher - tr@zuercher-boersenbriefe.ch

 

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