als .pdf Datei herunterladen

Mit einer milliardenschweren Rückzahlung von Staatshilfen demonstriert Uniper Stärke und erfüllt Auflagen der EU

Uniper scheint auf einem guten Weg zu sein

NTG24 - Mit einer milliardenschweren Rückzahlung von Staatshilfen demonstriert Uniper Stärke und erfüllt Auflagen der EU

 

Die einseitige Einstellung von Gaslieferungen seitens Russland brachte Uniper im Jahr 2022 schwer in die Bredouille. Im Prinzip war der Energiekonzern nicht länger überlebensfähig. Hohe Gaspreise mussten aufgrund langfristig geschlossener Verträge aus eigener Tasche aufgefangen werden, was zu Milliardenverlusten in kürzester Zeit führte.

Anzeige:

Werbebanner Immobilienbewertung MünchenDer Staat musste einspringen und Uniper (DE000UNSE026) mit Beihilfen in Höhe von 13,5 Milliarden Euro stützen. Im Zuge dessen wurde das Unternehmen defacto verstaatlicht. Bis heute hält die Bundesregierung mehr als 99 Prozent der Anteile. Durchgewunken wurde dies von der EU-Kommission allerdings nur unter Auflagen. Jene sehen vor, dass ein Teil der Staatshilfen bei gut laufenden Geschäften zurückgezahlt werden muss.

Dem wird Uniper immer mehr gerecht. Nachdem bereits im vergangenen Jahr 530 Millionen Euro an die Staatskasse überwiesen wurden, erfolgte nun die nächste Rückzahlung. Satte 2,6 Milliarden Euro gingen an das Finanzministerium, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Uniper selbst sieht darin einen klaren Beleg dafür, sich nach der Krise finanziell gestärkt und profitabel gewirtschaftet zu haben.

 

 

 

Noch ausstehend ist eine erneute Privatisierung, die aber ebenfalls beschlossene Sache ist. Spätestens bis Ende 2028 muss Deutschland die Beteiligung auf maximal 25 Prozent plus eine Aktie zurückgefahren haben. Bisherigen Plänen zufolge soll dies vornehmlich durch Aktienverkäufe auf dem Kapitalmarkt erreicht werden, richtig spruchreif ist dies aber noch nicht. Direkte Verkäufe an große Investoren bleiben damit noch eine Möglichkeit.

 

Wenig Bewegung bei der Uniper-Aktie

 

Anzeige:

Werbebanner DegussaFür den Moment können Anleger sich lediglich um ein paar Krümel an den Märkten streiten und allein diese Tatsache sorgt dafür, dass beim Aktienkurs von Uniper nicht mehr allzu viel geschieht. Im laufenden Jahr ließ sich bisher eine leichte Erholung beobachten. Aufgrund der nur geringen Anzahl verfügbarer Aktien können aber schon einige wenige Transaktionen den Kurs schwer beeinträchtigen. Unter dieser Voraussetzung bleibt der Titel ein Spekulationsobjekt, wenngleich die fundamentale Entwicklung durchaus zu gefallen weiß.

 

Uniper-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Uniper-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Uniper-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Uniper - hier weiterlesen...

 

14.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)