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Mit einem umfangreichen Stellenabbau reagiert Volvo auf maue Absätze und unsichere Aussichten

Die Aktionäre von Volvo sind wenig überrascht

NTG24 - Mit einem umfangreichen Stellenabbau reagiert Volvo auf maue Absätze und unsichere Aussichten

 

Mancher europäische Autobauer freute sich im ersten Quartal über eine leichte Erholung bei den Absatzzahlen, doch Volvo zählt definitiv nicht in diese Kategorie. Das schwedische Unternehmen, welches unter Kontrolle des chinesischen Autobauers Geely steht, verzeichnete von Januar bis März ein um 60 Prozent eingebrochenes Betriebsergebnis.

Neben schwachen Verkaufszahlen insbesondere von Elektroautos machten sich dabei hohe Kosten und Preiskämpfe bemerkbar, was die Marge in die Tiefe purzeln ließ. Nun reagiert Volvo (SE0000115420) auf die anhaltenden Herausforderungen. Wie das „Handelsblatt“ berichtet (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-volvo-streicht-3000-stellen/100130963.html), will das Unternehmen rund 3.000 Stellen streichen und damit etwa sieben Prozent der Belegschaft entlassen.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeWer davon genau betroffen sein mag, das wollte Volvo noch nicht mitteilen. Bekanntgegeben wurde aber, dass die einmaligen Kosten für die Maßnahme sich wohl auf umgerechnet 140 Millionen US-Dollar belaufen werden. Im Gegenzug lockt die Aussicht auf wieder freundlichere Bilanzen, und das dauerhaft.

Eine Prognose gibt es weiterhin nicht, dafür sind die Aussichten für den Geschmack von Volvo noch immer zu ungewiss. Bange Blicke gehen etwa in die USA, wo kaum jemand weiß, ob und wann US-Präsident Donald Trump mal wieder mit Zöllen drohen mag. Volvo hat auch unabhängig davon mit genügend Problemen zu kämpfen. Handelskriege machen dem Unternehmen das Leben aber nicht einfacher.

 

 

 

Volvo ohne Überraschungen

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An der Börse wurde ein solcher Schritt seitens Volvo bereits fest eingeplant, schließlich kündigte der Konzern im April bereits an, für ein Effizienzprogramm umgerechnet 1,66 Milliarden Euro in die Hand nehmen zu wollen. Der Stellenabbau scheint ein Teil davon zu sein und die Aktie reagiert nicht weiter. Am Dienstagmorgen notierte das Papier hierzulande bei 25,06 Euro und damit knapp unter dem Vorjahresniveau. Die Erholung von Jahresbeginn ist in Vergessenheit geraten und Anzeichen eines Ausbruchs suchen die Aktionäre vergeblich.

 

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27.05.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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