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Bei TUI lassen die Anleger sich derzeit durch nichts und niemanden stören

Kann das gutgehen?

NTG24 - Bei TUI lassen die Anleger sich derzeit durch nichts und niemanden stören

 

Eigentlich befindet sich TUI noch immer in einer prekären Lage, gerade mit dem Aufflammen einer Omikron-Welle, die sich potenziell über den gesamten Globus ziehen könnte. Welche Auswirkungen das auf die Geschäfte haben könnte, zeigten die Zahlen der letzten beiden Jahre bereits recht eindrucksvoll.

Erst zu Beginn des Monats präsentierte TUI (DE000TUAG000) frische Zahlen und musste dabei mal wieder satte Verluste ausweisen. 2,5 Milliarden Euro verlor der Reiseveranstalter binnen eines Jahres, wie die „Tagesschau“ berichtete. Immerhin war das nicht ganz so schlimm wie im Jahr zuvor, als noch ein Loch von 3,1 Milliarden Euro in der Kasse klaffte.

Das allein scheint den Anlegern auch schon auszureichen, um die TUI-Aktie derzeit immer weiter in die Höhe zu befördern. Trotz Omikron ging es im Dezember bisher um über 20 Prozent aufwärts, was für viele logisch kaum nachvollziehbar sein dürfte. Dominierend dürfte dabei die blanke Hoffnung darauf sein, dass 2022 endlich wieder alles besser wird.

Mut machen den Käufern dabei auch Studien, laut denen Omikron zu weniger schweren Verläufen führt als noch die Delta-Variante des Coronavirus. Das birgt die große Hoffnung, dass die Pandemie sich mehr oder weniger selbst erledigt und in einen endemischen, managbaren Zustand übergeht. Obwohl Experten vor solchen Schlüssen weiterhin warnen, ist das Mindset an den Börsen derzeit weit verbreitet.

 

Nur nicht zu sicher fühlen

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistMan will den Anlegern von TUI die jüngsten Gewinne gar nicht madig reden, immerhin hatten die in der jüngeren Vergangenheit wirklich schon genug zu leiden. Dennoch sind die derzeitigen Kursgewinne mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wieder allerlei Einschränkungen bis hin zu lokalen Lockdowns gelten und ob die sich bis zur wichtigen Sommersaison erledigt haben, ist völlig offen. Wer jetzt hier investiert, wettet schlicht darauf, dass alles gutgehen wird. Allzu oft ist das während der Corona-Pandemie allerdings noch nicht vorgekommen.

 

27.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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