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Bei den Anlegern von Alibaba kehrt die Hoffnung zurück

Peking scheint umzudenken

NTG24 - Bei den Anlegern von Alibaba kehrt die Hoffnung zurück

 

Bekanntlich hat Peking in jüngerer Vergangenheit bei Beschränkungen für die eigenen (Tech-)Konzerne kaum etwas ausgelassen. Teils willkürlich anmutende Regulationen sorgten dafür, dass viele Anlegenr vollkommen das Vertrauen in China-Aktien verloren haben. Besonders unter Druck geriet dadurch die Alibaba-Aktie, welche zeitweise um mehr als die Hälfte an Wert verlor.

Umso höher ist jetzt das Aufwärtspotenzial bei Alibaba (US01609W1027), nachdem es jüngst positive Signale zu vernehmen gab. Medienberichten zufolge könnten Untersuchunden der chinesischen Behörden rund um DiDi Global bald zu einem Ende finden und im gleichen Atemzug bestehende Beschränkungen gelockert werden. Das macht den Anlegern Hoffnung, dass bei Alibaba weitere Regulationen erst einmal kein Thema sein dürften.

Wenngleich das Ganze bisher noch recht spekulativ ist, so hielten die Aktionäre sich mit ihrer Euphorie am Mittwoch nicht ansatzweise zurück. Um gleich 13,7 Prozent schoss die Alibaba-Aktie in die Höhe und erreichte dadurch erstmals seit über vier Wochen wieder einen Kurs oberhalb von 100 Euro. Ganze 107 Euro standen bei Handelsschluss auf dem Ticker.

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Sollten die neuen Hoffnungen sich als berechtigt erweisen, könnte Alibaba endlich wieder auf Wachstumskurs gehen. Denn an und für sich handelt es sich noch immer um einen Megakonzern, der mit einer Marktkapitalisierung von 322 Milliarden USD als klar unterbewertet angesehen werden darf. Allerdings war und ist Peking auch immer mal für Überraschungen gut, sodass die Anteilseigner sich auf dem nun erfolgten Kurssprung kaum ausruhen können.

 

Nur nicht zu früh freuen

 

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Werbebanner EMH PM TradeTrotz der sehr erfreulichen Entwicklung im gestrigen Handel sind bei der Alibaba-Aktie auf Jahressicht weiterhin Verluste in Höhe von 40 Prozent zu beklagen. Um die wieder auszugleichen, wird es mehr brauchen als nur vage Aussichten auf etwas zahmer agierende Behörden in China. Das gilt in der aktuellen Situation, die vom Krieg in der Ukraine, nachlassendem Konsum und explodierenden Energiepreisen geprägt ist. Zwar beteiligt sich China offiziell nicht an Sanktionen gegenüber Russland. Viele chinesische Unternehmen tun das aber indirekt, um Verstimmungen mit westlichen Handelspartnern zu vermeiden.

 

09.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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