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Alibaba muss wohl den nächsten Tiefschlag verkraften

Die Krise der Alibaba-Aktie setzt sich fort

NTG24 - Alibaba muss wohl den nächsten Tiefschlag verkraften

 

Die Alibaba-Aktie ist tief gefallen und bis heute deutet nichts auf eine nachhaltige Erholung hin. Im Gegenteil, das Papier fiel zuletzt das eine oder andere Mal unter die Marke von 100 Euro, was an den hiesigen Börsen dem niedrigsten Stand seit fast fünf Jahren entspricht.

Als wäre das noch nicht schlimm genug, setzten Alibaba (US01609W1027) dieser Tage wieder einmal wenig erfreuliche Neuigkeiten zu. Medienberichten zufolge könnte ein größerer Verkauf anstehen. Sehr wahrscheinlich bereitet die japanische Softbank sich derzeit darauf vor, Anteile des chinesischen E-Commerce-Konzerns zu Geld zu machen.

Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten. Hierzulande musste die Aktie von Alibaba gestern Abschläge von 5,75 Prozent verkraften, was das Papier auf glatte 100 Euro zurückbeförderte. Bisher mögen es lediglich Gerüchte um einen Verkauf sein; die stehen jedoch auf durchaus stichhaltigen Argumenten. Die Sorgen der Anteilseigner sind daher durchaus berechtigt.

Es ist nicht auszuschließen, dass es schon bald wieder neue Tiefststände zu sehen geben wird. Denn auch unabhängig von Verkäufen seitens der Großanleger hat Alibaba mit einem ganzen Sack voll an Problemen zu kämpfen, die sich von der Tech-Schwäche am internationalen Markt über die Immobilienkrise in China bis hin zu anhaltenden Zinssorgen und Munkeleien über ein Delisting an US-Börsen erstrecken. Dem gegenüber stehen nur erstaunlich wenig positive Faktoren.

 

Es ist zum Mäusemelken

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistUnter solchen Voraussetzungen ist jeder Angriff der Käufer in Richtung Norden schon fast zum Scheitern verurteilt. Aufgrund der enormen Unsicherheiten werden die wenigen verbliebenen Anleger schließlich nicht lange fackeln und jede Gelegenheit nutzen, um Gewinne in die Tat umzusetzen bzw. erlittene Verluste zumindest etwas abzufedern. Das große Comeback, so es dnen noch kommen sollte, dürfte noch etwas auf sich warten lassen. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist damit im laufenden Jahr eher nicht zu rechnen. 2022 wird aber zweifellos noch einige Überraschungen bereithalten, sodass eine solche Prognose nie mit letzter Sicherheit möglich ist.

 

08.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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