als .pdf Datei herunterladen

Die Talfahrt von Alibaba scheint einfach kein Ende zu kennen

Neue Ängste setzten dem Kurs zu

NTG24 - Die Talfahrt von Alibaba scheint einfach kein Ende zu kennen

 

Die US-Börsenaufsicht SEC scheint eine härtere Gangart gegenüber chinesischen Unternehmen einzulegen. Jüngst mahnte die Behörde fünf kleinere und kaum bekannte Firmen aus dem Reich der Mitte ab, da diese Bilanzierungsvorschriften nicht eingehalten hätte. Sollte sich daran nichts ändern, wurde konkret mit einem Delisting der an den US-Börsen gehandelten Zertifikate gedroht.

Das sendete Schockwelle durch die Märkte und ließ China-Aktien kollektiv in Richtung Süden gleiten. Auch Alibaba (US01609W1027) hatte wieder einmal mit heftigem Gegenwind zu kämpfen und stürzte an den letzten beiden Handelstagen der vergangenen Woche von knapp 90 Euro auf kaum mehr als 80 Euro herab, wo die tiefsten Kursstände der letzten fünf Jahre erreicht wurden.

Mit Blick auf die Ukraine-Krise könnte es in der neuen Woche noch dicker kommen. Am Wochenende machten Medienberichte die Runde, wonach Russland China um wirtschaftliche und militärische Unterstützung beim Krieg gegen die Ukraine gebeten haben soll. Sollten derartige Vermutungen sich bestätigen und China dem Ersuchen auch noch nachgeben, dürfte das für enormen Druck auf Alibaba und Co. sorgen.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Die USA kündigten bereits Sanktionen an, sollte das Reich der Mitte Russland beim Umgehen von Sanktionen aushelfen, Europa und andere Partner dürften diesem Beispiel folgen. Noch ist in dieser Hinsicht nichts in Stein gemeißelt und China selbst will von entsprechenden Hilfegesuchen seitens Russland nichts gewusst haben. Anleger behalten das Ganze aber definitiv im Auge.

 

Schlimmer geht immer

 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeMit oder ohne Ukraine-Krise befindet Alibaba sich weiterhin klar im Abwärtstrend. Den mögen die US-Behörden zuletzt weiter angetrieben haben, ausgelöst wurde er jedoch durch die Chinesen selbst, genauer die harte Gangart der dortigen Behörden gegenüber den eigenen (Tech-)Giganten. Noch immer kündigt sich ein Comeback nicht im Ansatz an und es ist kaum absehbar, wie tief es noch gehen kann. Die Antwort auf diese Frage warten Anleger bevorzugt mit sicherem Abstand von der Seitenlinie aus ab.

 

14.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)